Bombenfund (Evakuierung)

Am 7. September 2015 wurde am frühen Nachmittag bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg an der Ecke Regensburger Straße / Dutzendteichstraße in Nürnberg gefunden. Der Zünder der zerteilten 250 Kilogramm schweren Bombe war noch intakt. Da der Sprengmeister die Bombe nicht abtransportieren konnte musste diese vor Ort entschärft werden.

Über 6000 gemeldete Personen sind im Evakuierungsgebiet gemeldet und mussten am 08.09.2015 ab 17 Uhr Ihre Wohnungen verlassen. Die Bewohner wurden bereits am Vortag über die Evakuierungsmaßnahmen informiert.

Nach einer Einweisung der Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum auf dem Parkplatz der Meistersingerhalle wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren zusammen mit dem Technischen Hilfswerk und der Polizei in Trupps eingeteilt um Straßenzug für Straßenzug zu evakuieren. Hier wurde auch bei Bedarf der Rettungsdienst mit entsprechenden Krankentransportwägen angefordert um hilfebedürftige Personen zu befördern.

Die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen funktionierte reibungslos und einwandfrei. Dies resultierte auch aus Erfahrungen von vorangegangenen Evakuierungen im Stadtgebiet und auf der guten Vorbereitung der Einsatzleitung.

Nach Abgeschlossener Evakuierung sammelten sich die Einsatzkräfte wieder am Bereitstellungsraum an der Meistersingerhalle bis der Sprengmeister seine Arbeit mit der Entschärfung der Bombe abgeschlossen hatte. Die Entschärfung Begann um ca. 19:50 Uhr und hat 20 Minuten in Anspruch genommen.