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01.03.2017 - BAB 6, AK Nürnberg-Ost (bfn)

Schwerer Unfall mit sechs Fahrzeugen auf der A6

Am frühen Mittwochabend wurden Feuerwehren aus Nürnberg und Altdorf zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen auf die Autobahn A6 gerufen. Beim Zusammenstoß von insgesamt fünf Fahrzeugen wurde eine Person schwer verletzt, mehrere weitere Personen leicht. Die Rettungs- und Sicherungsarbeiten dauerten über dreieinhalb Stunden.

Gegen 17:45 Uhr fuhren auf der A6 zwischen der Anschlussstelle Nürnberg-Langwasser und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Ost aus bisher ungeklärter Ursache vier PKW und ein LKW ineinander. Dabei wurde der Fahrer des Fahrzeugs, welches vom LKW erfasst wurde, schwer verletzt eingeklemmt und musste mittels hydraulischem Rettungsgerät durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Moorenbrunn und der Berufsfeuerwehr befreit werden. Die Freiwillige Feuerwehr Altdorf, die aufgrund der zunächst unklaren Lage der Einsatzstelle ebenfalls alarmiert wurde, übernahm die Unterstützung des Rettungsdienstes bei der Erstversorgung und Betreuung der leichtverletzten weiteren Unfallbeteiligten. Nach der Rettung des Schwerverletzten und der Übergabe der weiteren Patienten an den Rettungsdienst wurde durch die Nürnberger Feuerwehren die Einsatzstelle bis zum Eintreffen der Autobahnmeisterei weiter abgesichert und für die Polizei ausgeleuchtet.

Im Einsatz waren insgesamt elf Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Nürnberg, der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg-Moorenbrunn und der Freiwilligen Feuerwehr Altdorf; drei Rettungswägen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der Rettungshubschrauber und der Einsatzleiter des Rettungsdienstes und mehrere Streifenwägen der Verkehrspolizeiinspektion Feucht. Wegen der Schwere des Unfalls und der notwendigen Hubschrauberlandung auf der Autobahn musste diese in Fahrtrichtung Amberg für einen Großteil des Einsatzes komplett gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlung der Unfallursache aufgenommen, die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bezifferbar.

Bericht online seit: 08.03.2017 17:51 (Tommy Rost, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg