Der Jahreswechsel 2016/17 bescherte den Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst in Nürnberg erwartungsgemäß eine Vielzahl von Einsätzen.

Überwiegend kleinere Brandereignisse sorgten in der Silvesternacht für Arbeit. Personen kamen dabei jedoch durch das schnelle Eingreifen von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei nicht zu Schaden.

Auch aus dem restlichen Leitstellengebiet (Städte Fürth und Erlangen sowie die Landkreise Nürnberger Land, Fürth und Erlangen-Höchstadt) gingen zum Jahreswechsel in der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr Nürnberg eine Vielzahl von Notrufen ein, die disponiert und von den Kräften vor Ort abgearbeitet werden mussten.

In der Zeit von 18:00 Uhr am 31.12.2016 bis 05:30 Uhr am 01.01.2017 mussten im Leitstellengebiet insgesamt 371 Einsätze abgearbeitet werden, 263 davon alleine in der Stadt Nürnberg.

In der Noris rückten die Wachen der Berufsfeuerwehr und die freiwilligen Feuerwehren in diesem Zeitraum zu 72 Einsatzstellen aus. Überwiegend Entstehungsbrände in Müllcontainern, in Gestrüpp oder auf Balkonen mussten von den Einsatzkräften gelöscht werden. Mehrere Fahrzeuge, darunter zwei Motorräder wurden durch Feuereinwirkung beschädigt. In einem Hochhaus im Stadtteil Langwasser konnte durch das beherzte Eingreifen von Bewohnern ein Brand frühzeitig gelöscht und somit Schlimmeres verhindert werden.

Gegenüber dem Vorjahr fielen die Einsatzzahlen im Leitstellengebiet etwas niedriger aus. Jedoch war im Stadtgebiet Nürnberg ein deutlicher Anstieg der Feuerwehreinsätze zu verzeichnen.

Die Kräfte des Rettungsdienstes rückten in Nürnberg zu 191 Einsätzen aus (im Vorjahr 187 Einsätze), meist wegen stark alkoholisierter Personen, gestürzter Patienten oder brandverletzter Menschen.

Die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr Nürnberg disponierte in diesem Zeitraum darüber hinaus insgesamt 87 Einsätze in den Städten Fürth und Erlangen sowie in den Landkreisen Nürnberger Land, Fürth und Erlangen-Höchstadt. 71-mal mussten dort die Rettungsdienste (im Vorjahr 139 Einsätze) und 17-mal die Feuerwehren (im Vorjahr 36 Einsätze) helfen.