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13.12.2016 - Bauernfeind (bfn)
Feuer in einem Hochhaus in Nürnberg fordert drei Verletzte
Am Dienstagvormittag brannte es im 9. Stockwerk eines Hochhauses im Nürnberger Süden. Die Bewohnerin versuchte noch mit einem Feuerlöscher das Feuer zu löschen, musste jedoch wegen der starken Rauchentwicklung die brennende Wohnung verlassen. Ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eilte zu dem Hochhaus und begann mit den Rettungsmaßnahmen. Insgesamt wurden durch den Rauch drei Personen verletzt. Die Brandwohnung bleibt nach Abschluss der Brandbekämpfung vorerst unbewohnbar.
Am Dienstag, den 13.12.2016 wurde die Integrierte Leitstelle Nürnberg um 09:35 Uhr über Notruf 112 über einen Zimmerbrand sowie über "herausschlagende Flammen aus einem Hochhaus" im Planetenring 25 informiert. Die bereits auf der Anfahrt weithin sichtbare Rauchentwicklung bestätigte die Notrufmeldung.
Die ersten Kräfte der benachbarten Feuerwache 5 begannen sofort mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung im 9. Stockwerk des Hochhauses und retteten die unmittelbar betroffenen Personen aus diesem Gefahrenbereich. Unterstützungseinheiten der Feuerwache 2, der Feuerwache 4 sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt evakuierten und kontrollierten die darüber liegenden Stockwerke 10 bis 16 sowie alle unter der Brandetage befindlichen Wohnungen. Zur Sicherheit wurde die Gaszufuhr des Gebäudes für die Dauer der Einsatzmaßnahmen abgesperrt. Das Feuer in der Brandwohnung konnte im Anschluss schnell gelöscht werden.
Zwei Notärzte und Kräfte von 5 Rettungsfahrzeugen betreuten sämtliche ins Freie gebrachten Personen. Die Mieterin der Brandwohnung und zwei weitere Personen wurden von der Notärztin aufgrund einer Rauchgasvergiftung ambulant versorgt.
Die Brandwohnung bleibt bis zur Brandschadensanierung vorerst unbewohnbar: Die Mieter können anderweitig untergebracht werden. Alle anderen Bewohner des Hochhauses konnten nach Beendigung der Löschmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Brandursache und der Sachschaden sind derzeit noch nicht abschätzbar. Die Brandursachenermittlung wird von der Polizei durchgeführt.
Im Einsatz waren insgesamt 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, 15 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, die Polizei mit mehreren Streifenfahrzeugen sowie der Bereitschaftsdienst der N-ERGIE.
Bericht online seit: 13.12.2016 15:01 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg