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07.12.2016 - Matthiasstr (bfn)

Feuerwehr und Rettungsdienst unterstützen die Bahn nach Oberleitungsbruch.

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Bildergalerie Evakuierung Zug
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Feuerwehr hilft 350 Fahrgäste beim Ausssteigen aus zwei liegengebliebenen Zügen.

Heute um 15:20 Uhr wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort "Oberleitungsbruch mit Brandfolge auf der Bahnstrecke" in die Matthiasstraße gerufen. Die Erkundung vor Ort ergab, dass der stromführende Fahrdraht an zwei Stellen gerissen war und Kontakt mit dem Boden hatte. Der gemeldete Feuerschein wurde durch Blitze verursacht, die beim Kontakt des Stromkabels mit der Erde entstanden. Noch während der Anfahrt von der Leitstelle Nürnberg die Stromabschaltung für den gesamten Streckenabschnitt bei der DB beantragt, um Fahrgäste und Einsatzkräfte vor Stromüberschlägen zu schützen. Kurz nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die Abschaltung von der Bahn bestätigt, sodass die Strecke gefahrlos betreten werden konnte.

Auf den Gleisen bei denen der Fahrdraht gerissen war, standen 2 Regionalzüge, ein Zug mit 200 Personen besetzt, der Zweite mit 150 Personen. Die Züge standen auf offener Strecke und konnten nur mit Unterstützung von Helfern über Auftrittshilfen verlassen werden. Für die Wartezeit auf eine Transportfahrt von der Einsatzstelle zum nächstgelegen Haltestelle der U-Bahn stellte die Firma Jäklechemie ihren Sozialraum zur Verfügung, in dem die Fahrgäste im Warmen vom Betreuungszug des Rettungsdienstes betreut wurden. Ein zweite geplante Versorgungsstelle in einem Zelt auf dem Parkplatz eines Discounters musste glücklicherweise nicht aufgebaut werden.

Der größte Teil der Fahrgäste begab sich, nachdem die Nähe zur U-Bahnhaltestelle erkannt war, zu Fuß auf dem Weg zum U-Bahnhof. Lediglich 35 Personen, mussten mit Kleintransportern der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zur Haltestelle gefahren werden.

Verletzt wurde niemand, lediglich einer schwangeren Frau wurde vor Aufregung leicht übel. Sie wurde vom Rettungsdienst versorgt und konnte anschließend ihre Reise fortsetzen.

Eingesetzt waren 46 Einsatzkräfte der Feuerwehr, davon 18 von den Freiwilligen Feuerwehren Gartenstadt und Buchenbühl. Vom Rettungsdienst waren 50 Helfer vor Ort.

Über Schadensursache und zur Höhe des Schadens kann von der Feuerwehr kein Aussage gemacht werden.

Bericht online seit: 07.12.2016 22:38 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg