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02.12.2016 - Nürnberg-Holzheim (bfn)

Dachstuhlbrand in Holzheim verraucht Nürnberger Süden

Ein Gebäudebrand im Ortsteil Holzheim führte zur teils starken Verrauchung der umliegenden Ortsteile. Zwei Bewohner konnten leichtverletzt von der Feuerwehr an den Rettungsdienst übergeben werden. Die Nachlöscharbeiten dauern an.

Passanten meldeten kurz nach halb sechs Uhr morgens ein Feuer in einem Gebäude in der Holzheimer Straße. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Verrauchung der umliegenden Bereiche festzustellen, da der Brandrauch wegen der kühlen Witterung nicht nach oben abzog.

Da die ersteintreffenden Einsatzkräfte sofort feststellten, dass das Feuer auf den gesamten Dachstuhl des Gebäudes übergegriffen hatte, wurden die darunterligenden Wohnungen schnellstmöglich von mehreren Feuerwehr-Trupps unter schwerem Atemschutz durchsucht, zwei Personen mit leichten Verletzungen an den Rettungsdienst übergeben und der Dachstuhl über Drehleitern von außen geöffnet.

Wegen der hohen Brandintensität wurde das Feuer im Spitzboden daraufhin über die Korbrohre zweier Drehleiten abgelöscht, was zu einem schnellen Erfolg führte. Parallel dazu wurde zur Warnung der Anwohner vor dem Brandrauch für die Stadteile Holzheim, Mühlhof und Reichelsdorf eine Warnung über Katwarn ausgelöst. Die Polizei veranlasste zusätzlich eine Warnung und Verkehrsmeldungen über Rundfunk. Derzeit dauern die Nachlösch- und Kontrollarbeiten an der Einsatzstelle noch an. Das Gebäude bleibt bis auf weiteres unbewohnbar.

Im Einsatz waren die Feuerwachen 4, 1 und der Einsatzleitdienst der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Nürnberg-Eibach, mehrere Rettungsmittel und der Einsatzleiter des Rettungsdienstes, mehrere Streifen der Polizei und die Störungsdienste Gas/Wasser und Strom der Main-Donau-Netzgesellschaft. Die Polizei hat die Ermittlung der Brandursache aufgenommen. Der entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Die Katwarn-Warnung konnte durch den schnellen Löscherfolg nach kurzer Zeit wieder aufgehoben werden.

Bericht online seit: 05.12.2016 19:56 (Tommy Rost, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg