Fahrbahnüberflutung

Ein starkes Gewitter mit heftigen Regenfällen in kurzer Zeit sorgte für eine Vielzahl von Einsätzen für die Feuerwehren Nürnbergs und das Technische Hilfswerk. Kurz nach Beginn dieser Wetterlage, welche besonders die Südstadt traf, erfolgten bereits die ersten Disponierungen der Leitstelle. Unter anderem wurde auch die FF Gartenstadt zeitnah alarmiert.

Nach Meldung unserer Bereitschaft erfolgte sogleich der Einsatzauftrag für das LF 10/6. Im Steinbühler Tunnel sollte die Fahrbahn überflutet sein. Auf der Anfahrt musste sehr vorsichtig agiert werden. Die Unterführung in der Minervastraße, Richtung Dianastraße, stand teilweise unter Wasser. Ebenso gestaltete sich die Lage auf der Gibitzenhofstraße schwierig, denn dort waren mehrere Gullydeckel bereits herausgehoben worden bzw. waren kurz davor.

Am Steinbühler Tunnel angekommen sperrte ein Trupp mit Material zur Verkehrsabsicherung den nördlichen Bereich ab. Mit dem LF 10/6 wurde der südliche Ausgang angefahren und auch dort die Straße abgesperrt, so dass keine Fahrzeuge mehr in den gefährdeten Bereich einfahren konnten. Die Straße stand auf der kompletten Länge das Tunnels etwa 30 bis 40 cm unter Wasser. Durch die Sperrung arbeiteten die Kameraden sicher und es blieben keine Fahrzeuge im Wasser stecken.

Zum Einsatz kam die Feuerlöschkreiselpumpe im Heck des Löschgruppenfahrzeuges sowie die Spechtenhauser Schmutzwasserpumpe. Mit Saugschläuchen gelang es, aus den geöffneten Gullys heraus, das Wasser schnell abzupumpen. Zwischenzeitlich traf mit dem MZF weitere Unterstützung ein. Die Straße wurde anschließend wieder für den Verkehr freigegeben.