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27.12.2015 - Nürnberg (bfn)
Einsatzgeschehen über die Weihnachtstage Eine Bilanz der Integrierten Leitstelle Nürnberg
Über die Weihnachtsfeiertage mussten Feuerwehr und Rettungsdienst oft Ausrücken Hohe Anzahl an Krankentransporten in den Tagen vor Weihnachten.
Die Einsatzbilanz der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr Nürnberg über die Weihnachtszeit ist durchwachsen. So alarmierten die Leitstellendisponenten in der Zeit vom Nachmittag des Heiligen Abends bis zum Morgen des 27.12.2015 67 Mal die örtlichen Feuerwehren. Darunter waren neben vielen Kleineinsätzen, wie die Beseitigung von Wasserschäden, Ölspuren und Notfall-Türöffnungen, auch einige wenige Brandeinsätze, die aber relativ glimpflich abliefen. Bei einem Fettbrand in einer Küche im Landkreis Nürnberger Land, wurden zwei Hausbewohner, die den Brand vorbildlich selbst mit den richtigen Löschmittel (kein Wasser!) erstickt haben, leicht verletzt, der Sachschaden blieb gering. Sie erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung und mussten rettungsdienstlich behandelt werden. Zwei Brände in Nürnberg und Fürth können auf in Brand geratene Adventsgestecke zurückgeführt werden, davon wurde ein brennendes Adventsgesteck glücklicher Weise sofort von einer autom. Brandmeldeanlage direkt an die ILS gemeldet, so dass dieses noch vor dem Eintreffen der Berufsfeuerwehr Nürnberg von den alarmierten Ersthelfern gelöscht werden konnte, ohne dass ein Schaden entstand. Beim zweiten Einsatz kam es auch nur zu einem geringen Sachschaden. Weitere Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen stellten sich als Fehleinsätze heraus. Größere Einsätze mussten glücklicher Weise nicht abgewickelt werden.
Die Einsatzbelastung im Rettungsdienst war über die Weihnachtstage normal. Im o.g. Zeitraum wurden im Bereich Rettungsdienst durch die ILS ca. 1.400 Einsätze disponiert. Eine große Belastung im Krankentransport stellten jedoch die drei Tage vor Heilig Abend dar. Hier wurden neben den zahlreichen Einweisungen vom 21.12.-24.12.2015 allein 436 Patienten aus den Krankenhäusern entlassen oder zur Weiterbehandlung in teilweise sehr weit entfernte andere Kliniken und Reha-Kliniken verlegt. Dieses war nur durch bis zu 9 zusätzliche Krankentransportfahrzeugen im Leitstellengebiet zeitlich adäquat zu bewältigen, die die am Rettungsdienst beteiligten Hilfsorganisationen der ILS freiwillig mit Personal der ILS Nürnberg zur Verfügung stellten. Die weitesten Krankentransporte gingen dabei u.a. in andere Bundesländer und in eine Klinik nach Prag.
Bericht online seit: 27.12.2015 22:02 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg