Bei einem Kohlenmonoxid-Austritt in einem Wohnhaus im Nürnberger Westen erlitten heute Vormittag zwei Personen eine Gasvergiftung. Das betroffene Gebäude wurde von der Feuerwehr umgehend geräumt. Nach erfolgten Mess- und Lüftungsmaßnahmen konnte das Haus für die Bewohner wieder frei gegeben werden.

Um 10:24 Uhr wurde die Feuerwehr Nürnberg zu einem vermuteten CO-Austritt in eine Gemeinschaftsunterkunft in der Raabstraße gerufen. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr wurde vom Rettungsdienst bereits eine Person mit dem Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung aus dem Haus gebracht. Daraufhin wurde die sofortige Räumung des Gebäudes eingeleitet. Parallel dazu kontrollierten Feuerwehrkräfte unter schwerem Atemschutz mit Gasmessgeräten das Haus. Im weiteren Verlauf musste eine zweite Person mit Vergiftungserscheinungen vom Rettungsdienst behandelt und in eine Klinik gebracht werden. Nachdem das gesamte Gebäude gelüftet und kontrolliert war, konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Ursache des Gasaustritts ist noch ungeklärt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Sicherheitshalber wurden von Mitarbeitern des Gasversorgers Teile der Gasinstallation bis auf Weiteres stillgelegt.

Im Einsatz waren neben Kräften der Feuerwache 1, des Rettungsdienstes und der Polizei auch der Störungsdienst der N-Ergie.