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Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt

Einsatz-Art Brandeinsatz
Einsatz-Nr. 051 / 2013
Datum 12.09.2013
Uhrzeit 19:40
Einsatzort Ipsheimer Straße
Einsatzkräfte 14 Mann (LF 10/6, MZF)
Einsatzdauer 03:45
Bildergalerie Lagerhallenbrand
Copyright © FF-Gartenstadt
Bericht vom 15.09.2013 19:26 (tr)
Quelle © Tommy Rost, Redaktion

Großbrand Speditionslager

Am Abend erhielt die Leitstelle Nürnberg den Anruf über eine Rauchentwicklung aus einer Lagerhalle im westlichen Stadtgebiet Nürnbergs. Weitere Anrufe und die bereits weithin sichtbare Rauchsäule während der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte lies schnell auf ein größeres Brandereignis schließen. Sofort wurde die Alarmstufe erhöht und eine Vielzahl an Einsatzkräften zur Einsatzstelle beordert.

Neben der FF Werderau und der Wasserversorgungskomponente FF Worzeldorf wurde auch die FF Gartenstadt per Funkmeldeempfänger nachalarmiert. Mit dem LF 10/6 und dem MZF rückten die Kameraden zum Brandort ab. Das LF 16-TS befand sich seit Wochenbeginn bei der Berufsfeuerwehr zur Jahresinspektion und war somit außer Dienst.

Zunächst bestand die Aufgabe für die eingesetzten Kräfte darin zügig Wasserversorgungen für die umfangreiche Brandbekämpfung zu erstellen. Von mehreren Hydranten, auch einige hundert Meter entfernt, wurden Schlauchleitungen verlegt. In der Ipsheimer Straße übernahm dies unter anderem die FF Gartenstadt mit dem LF 10/6. Die nachrückenden Kameraden auf dem MZF führten im Anschluss die Sperrung der Straße und Fußweges, die Bedienung des Hydranten mit zwei abgehenden Schlauchleitungen sowie die regelmäßige Schlauchkontrolle aus. Auf der Sigmundstraße musste kurzzeitig vor austretendem
Schaum aus dem Gully gewarnt werden.

Die Feuerlöschkreiselpumpe des LF 10/6 wurde im weiteren Verlauf als Verstärkerpumpe innerhalb der langen Schlauchstrecke von der Virnsberger Straße über den Parkplatz des anliegenden Gewerbegebietes eingesetzt. Die dort ebenfalls doppelt gelegte Schlauchleitung erstellten die anderen Freiwilligen Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr.

Der Einsatz von Atemschutztrupps im Inneren des Gebäudes war aufgrund Einsturzgefahr nur bedingt möglich. Von insgesamt vier Wenderohren der Drehleitern bekämpfte die Feuerwehr den Brand von außen. Des Weiteren setzte man den Monitor des Tanklöschfahrzeuges 24/50 und mehrere B- und C-Rohre ein. Ein Trupp der Freiwilligen Feuerwehr löschte zum Beispiel vom Nachbargebäude aus.

Nachdem bei Ankunft an der Einsatzstelle noch Flammen aus dem Dach schlugen und eine riesige Rauchentwicklung zu verzeichnen war, stellte sich nach etwa zwei Stunden ein deutlicher Erfolg der Löscharbeiten ein. Die ersten Geräte bzw. Schlauchleitungen konnten zurückgebaut werden. Die Bevölkerung wurde im Radio aufgefordert Fenster und Türen zu schließen. Der Gerätewagen-Messen überprüfte die Umgebung nach chemischen Gefahren in der Luft.

Die Nachlöscharbeiten der Berufsfeuerwehr zogen sich noch die ganze Nacht hin, während nach und nach die eingesetzten Einheiten aus dem Einsatz herausgelöst wurden. Auf der Feuerwache 5 konnten frische Schläuche gefasst werden, so dass die FF Gartenstadt gegen 23:30 Uhr wieder einsatzbereit war.