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Pressemeldungen

12.09.2015 - Nürnberg / Region (bfn)

Warme Witterung sorgt für umfangreiche Feuerwehreinsätze im Nürnberger Stadtgebiet und im Leitstellenbereich

Mehrere, teils witterungsbedingte, Einsätze halten die Nürnberger Feuerwehr auf Trapp.

 

Um 13:02 wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Moorenbrunn und der Feuerwachen 4 und 5 zu einer Rauchentwicklung in einem hohen Haus in der Striegauer Straße im Stadtteil Langwasser alarmiert. Ein aufmerksamer Anwohner hatte eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 8. Obergeschoß sowie die Alarmtöne eines Rauchwarnmelders bemerkt.

Der Mieter öffnete den Einsatzkräften die Wohnungstüre selbst, worauf diese die Wohnung kontrollieren konnten. Ursache für die Rauchentwicklung war angebranntes Essen auf dem Herd. Nachdem die Wohnung durch die Feuerwehr gelüftet war konnte der Mieter nach einer kurzen Untersuchung durch den Rettungsdienst zurückkehren.

Eingesetzt waren 6 Fahrzeuge der Feuerwehr mit 27 Einsatzkräften eine Streife der Polizei und ein Rettungswagen.

 

Um 14.45 Uhr wurde die Feuerwache 1 zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Großgründlach zu einem Bahndammbrand entlang der Strecke Erlangen-Fürth-Nürnberg in Höhe des Ortsteils Kleingründlach alarmiert.

Zusätzlich waren bereits auf anderen Streckenabschnitten von der Integrierten Leitstelle (ILS) Einheiten der Feuerwehren Erlangen und Fürth alarmiert wurden. Aufgrund eines technischen Defekts an einem Zug wurde über mehrere Kilometer der Bahndamm in Brand gesetzt. Da sich das Feuer auf angrenzende Waldgebiete ausdehnte, wurden von der ILS weitere Einheiten der Feuerwache 2 und 4 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Boxdorf, Worzeldorf, Buch, Höfles und Werderau alarmiert. Zur Brandbekämpfung musste aus einem Weiher über eine ca. 1,5 km lange Schlauchstrecke Löschwasser herangeführt werden, um die insgesamt ca. 10.0000 m² große Fläche beidseits der Bahnstrecke abzulöschen und intensiv zu wässern. In Absprache mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn musste der Bahnverkehr teilweise eingestellt werden. Vor Ort waren seitens der Feuerwehr Nürnberg 55 Einsatzkräfte sowie von der Bundes- und Landespolizei zwei Streifen im Einsatz. Der Einsatz war gegen 19:00 Uhr beendet. In der Nacht werden die Brandstellen von den Feuerwehren Fürth und Nürnberg nochmals kontrolliert.

Um 15:00 Uhr wurden Einheiten der Feuerwache 3 und der Feuerwache 1 zu einem von Anwohnern gemeldeten Kellerbrand in einem mehrgeschossigen Reihenwohnhaus in der Zeltnerstraße alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine Rauchentwicklung aus den straßenseitigen Kellerfenstern und einem Kellerzugang an der Gebäuderückseite sichtbar. Einige Bewohner des Gebäudes hatten sich bereits selbst ins Freie gerettet.

Zur Erkundung und Brandbekämpfung wurden Trupps unter schwerem Atemschutz in den Keller und den Treppenraum beordert. Versperrte Stahltüren erschwerten die Suche der Ursache der Rauchentwicklung.

Für die Dauer des Einsatzes wurden die Hausbewohner von Polizei und Rettungsdienst aus dem Haus geführt und betreut.

Als Ursache für die Rauchentwicklung wurde ein angeheizter Ofen in einer der oberen Etagen ausgemacht. Grund für die Verrauchung des Kellers war letztendlich die starke Sonneneinstrahlung auf den Kaminkopf. Durch den mangelnden Kaminzug wurden die Rauchgase statt nach oben über Dach stattdessen in den Keller gedrückt.

Das komplette Gebäude wurde mit einem Hochleistungslüfter gelüftet, die Wohnungen auf Kohlenmonoxidgas untersucht und die Gasheizungen vom Störungsdienst des örtlichen Energieversorgers überprüft.

Im Anschluss an diese Einsatzmaßnahmen konnten die Wohnungen an die Mieter übergeben werden.

Eingesetzt waren 6 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr mit 21 Einsatzkräften, der Einsatzleiter Rettungsdienst, mehrere Rettungswagen, ein Notarzt, mehrere Streifenwagen der Polizei, der Störungsdienst des örtlichen Energieversorgers und der zuständige Kaminkehrmeister. Der Einsatz konnte um 17:00 Uhr beendet werden.

 

Um 17:20 Uhr meldeten Anwohner aus der Humboldstraße eine Gasausströmung im Wohngebäude. Den eintreffenden Einsatzkräften teilten Mieter mit in ihren Wohnungen rieche es nach Gas.

Nach den sofort durchgeführten Messungen konnte schnell Entwarnungen gegeben werden. Austretendes Gas war nicht die Ursache für die Geruchsbelästigung. Vermutlich war ein in der Nachbarschaft in Betrieb genommener Grill die Ursache. Die eingesetzten Kräfte der Feuerwachen 1 und 3 konnten sich somit schnell für den folgenden Einsatz frei melden.

 

Um 17:31 Uhr rückten Einheiten der Feuerwache 2 und 4 zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Schonhoferstraße aus.

Eine Person musste aus der Wohnung im zweiten Obergeschoss schnell und möglichst schonend zum Rettungswagen auf die Straße transportiert werden. Die Feuerwehr setzte hierzu die Drehleiter ein. Mit dem Rettungskorb konnte die Person auf einer Trage nach unten transportiert und im bereit stehenden Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Eingesetzt waren drei Fahrzeuge der Feuerwehr mit 7 Einsatzkräften, eine Notärztin und ein Rettungswagen.

Bericht online seit: 12.09.2015 20:41 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg