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01.09.2015 - Nürnberg-Gostenhof (bfn)
Eine Frau kam bei einem Wohnungsbrand ums Leben
Am Dienstagmorgen um 6:45 wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort "Rauch aus Wohnung" zu einem Brand in die Müllnerstraße in Gostenhof gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr quoll dichter schwarzer Rauch aus einem der Fenster im 1. Obergeschoss. Manche der Anwohner hatten sich bereits auf die Straße gerettet, andere standen an ihren Fenstern und riefen um Hilfe.
Sofort begannen die Einheiten der Feuerwache 1 über die Drehleiter mit der Rettung der Personen von den Fenstern. Gleichzeitig wurde ein Strahlrohr über das Treppenhaus in die Brandwohnung im 1. OG vorgenommen. Das Feuer war offenbar in der Küche ausgebrochen und der Rauch hatte die gesamte Wohnung erfüllt. Für die Bewohnerin kam jede Hilfe zu spät.
Parallel zu den Löscharbeiten wurde von weiteren Trupps das Treppenhaus und die anderen Wohnungen kontrolliert. Insgesamt mussten 5 Personen vom Rettungsdienst und den Notärzten behandelt werden, eine Person wurde ins Krankenhaus gebracht.
Dank der massiven Bauweise mit Betondecken und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr blieb das Feuer auf die eine Wohnung beschränkt. Die anderen Wohnungen und das Treppenhaus wurden lediglich durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen, da die Tür der Brandwohnung ebenfalls verbrannt ist.
Wegen der warmen Witterung waren viele Fenster gekippt, wodurch der Rauch auch in die höher gelegenen Wohnungen ziehen konnte.
Es waren Einheiten der Feuerwachen 1 und 3 mit 28 Einsatzkräften, des weiteren waren 2 Notärzte und 4 Rettungswagen mit 13 Einsatzkräften vor Ort.
Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Die erste Etage des Hauses bleibt bis auf weiteres unbewohnbar. Dort müssen die Türen erneuert werden. Die anderen Bewohner des Hauses konnten mittlerweile wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Ist das Verlassen der eigenen Wohnung aufgrund eines verrauchten Treppenhauses nicht möglich, so sind alle Fenster und Türen zu verschließen damit der Rauch nicht in die eigene Wohnung kommt. Bleiben sie ruhig. Machen sie sich den Rettungskräften bemerkbar.
Bericht online seit: 01.09.2015 21:27 (Tommy Rost, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg