Am frühen Samstagnachmittag fiel ein acht Monate alter Säugling so unglücklich aus dem Bett, dass er mit dem Kopf zwischen dem Heizkörper und der Wand eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr befreite das Kind mit einem hydraulischen Spreizer. Der Notarzt versorgte das Kind und transportierte es in das Krankenhaus.

Am Samstag, den 24.01.2015 wurde die Berufsfeuerwehr Nürnberg und der Notarzt um 14:14 Uhr in die Schöpfstraße im Stadtteil Zerzabelshof alarmiert. Ein achtmonatiges Mädchen war aus dem Bett der Eltern gerutscht und fiel dabei so unglücklich, dass es mit dem Kopf zwischen den Heizkörperrohren und der Schlafzimmerwand eingeklemmt wurde. Die Eltern konnten das Kind mit eigenen Kräften nicht befreien und alarmierten die Rettungskräfte. Glücklicherweise war der Heizkörper nicht besonders heiß, so dass das Mädchen im Verlauf der Rettungsaktion keine Verbrennungen erlitt.

Die zuerst eintreffende Notärztin versorgte das schreiende Mädchen. Die Einsatzkräfte der nahe gelegenen Feuerwache 2 begannen in einem Wettlauf gegen die Zeit mit der technischen Rettung. Hydraulische Rettungsgeräte, wie sie sonst nur zur Befreiung von eingeklemmten Patienten bei Verkehrsunfällen verwendet werden, mussten in das 2. Obergeschoss in die Wohnung getragen werden. Der Heizkörper wurde vorsichtig von der Wand weggedrückt. Nach kurzer Zeit konnte das völlig verängstigte Mädchen von den Einsatzkräften befreit und den besorgten Eltern übergeben werden. Zur weiteren Untersuchung wurde die kleine Patientin vom Rettungsdienst in die Cnopfsche Kinderklinik gebracht.

Der Heizkörper wurde von der Feuerwehr nach der Befreiung gesichert und abgedichtet.