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Pressemeldungen

14.08.2014 - Kilianstr. (bfn)

Rettung in letzter Minute für vierköpfige Familie

Am 14.08.14 gegen 01:56 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Nürnberg über Notruf 112 von eine Rauchentwicklung in einem Reihenhaus in der Kilianstraße in Nürnberg informiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der zuständigen Feuerwache 2 und den Ergänzungskräften der Feuerwache 3 hatte sich die Mutter mit ihren zwei Kindern und einem Hund bereits aus dem ersten Obergeschoß auf ein Garagendach geflüchtet. Der Ehemann machte sich im Obergeschoß am Fenster bemerkbar. Zur Rettung der Personen und des Hundes wurde sofort eine Steckleiter in Stellung gebracht und die Eingeschlossenen in Sicherheit gebracht.

Da die Hausbewohner dem giftigen Brandrauch ausgesetzt waren erfolgte eine Untersuchung auf eine mögliche Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst und den Notarzt.

Parallel begann ein Einsatztrupp, geschützt durch Atemschutzgeräte, den Kellerbrand durch einen gezielten Innenangriff zu bekämpfen. Ein weiterer Trupp mit Atemschutzgeräten durchsuchte die Wohnräume und rettete eine eingeschlossene Katze. Das völlig verqualmte Gebäude wurde durch einen Hochleistungslüfter entraucht. Nach Abschluss der Lösch- und Entrauchungsmaßnahmen erkannten die Einsatzkräfte die besondere Brisanz dieses Einsatzes.

Unmittelbar neben der Brandausbruchsstelle im Keller befand sich die Gashauptleitung sowie der Gaszähler. Dieser war durch die Brandbeaufschlagung bereits stark beschädigt. Ebenfalls dem Brand ausgesetzt war die Haupteinspeisung für den Strom. Die Flammen hatten dort einen Kurzschluss verursacht der einen lauten Knall erzeugt. Dieser Knall weckte die Hausbewohner und rettete Ihnen damit vermutlich das Leben.

Das Gebäude musste wegen der beschriebenen Schäden durch den Störungsdienst des Energieversorgers von der Gas- und Stromversorgung getrennt werden.

Die Integrierte Leitstelle setze zwei Löschfahrzeuge, eine Drehleiter, ein Kleinalarmfahrzeug, einen Einsatzleitwagen zwei Rettungswägen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie den Einsatzleiter Rettungsdienst ein. In Summe waren somit 27 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.

Die Polizei war mit einem Streifenwagen an der Einsatzstelle. Vom örtlichen Energieversorger wurde der Störungsdienst für Gas und Strom eingesetzt.

Die Brandursache sowie die Schadenshöhe werden durch die zuständige Polizeidienststelle ermittelt.

Bericht online seit: 14.08.2014 21:27 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg