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27.02.2014 - Kleingründlach (bfn)

Kampfmittelräumung mit Sprengung in Nürnberg-Kleingründlach

Am heutigen Morgen gegen 09:00 Uhr wurde die Feuerwehr Nürnberg durch die Einsatzzentrale der Polizei zu einem Kampfmittelfund hinzugezogen. Die auf einem Feld bei Kleingründlach im Zuge von Bauarbeiten gefundene Panzerabwehrgranate aus dem Zweiten Weltkrieg musste wegen ihres instabilen Zünders vor Ort gesprengt werden. Eine Evakuierung war dafür glücklicherweise nicht erforderlich.

Da zunächst unklar war, wie gefährlich das gefundene Munitionsstück aus dem Zweiten Weltkrieg wirklich war, aber eine Explosion nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde bereits auf der Anfahrt die Alarmstufe für die Feuerwehren der Stadt Nürnberg deutlich erhöht. Am Fundort konnte dann jedoch schnell abgeklärt werden, dass keine akute Explosionsgefahr bestand, solange die Granate nicht bewegt wurde. Außerdem verfügte die Granate wegen ihres Aufbaus glücklicherweise über eine verhältnismäßig geringe Sprengkraft. Nachdem durch den Kampfmittelräumdienst für die Sprengung vor Ort ein Absperradius von etwa 150 Meter festgelegt wurde, konnte auf eine Evakuierung der umliegenden Häuser, die deutlich weiter entfernt lagen, verzichtet werden.

Für die Dauer der Sprengung mussten durch die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr Großgründlach, Landes- und Bundespolizei daher ab 10:00 Uhr nur die Kleingründlacher Straße und ein parallel zur Bahnstrecke verlaufender Weg gesperrt werden. Durch den anwesenden Notfallmanager der Deutschen Bahn wurde die betroffene Bahnlinie gesperrt. Die Autobahn A73 blieb von der Einschränkung weitestgehend unberührt. Ein Rettungswagen des Rettungsdienstes blieb zur Absicherung der Einsatzstelle ebenfalls vor Ort.

Nach erfolgter Sprengung, die im Umfeld kaum wahrzunehmen war, und anschließender Kontrolle des Sprengortes konnten die Verkehrssperrungen gegen 10:30 Uhr wieder aufgehoben werden. Ein Schaden entstand nicht. Im Einsatz befanden sich während der Absperrung etwa 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr, zwei Streifen der Landespolizei und eine Streife der Bundespolizei, sowie ein Rettungswagen des Rettungsdienstes. Die Munitionsreste konnten anschließend gefahrlos durch den Kampfmittelräumdienst abtransportiert werden.

Bericht online seit: 27.02.2014 21:03 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg