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22.04.2010 - Langwasser (bfn)

Feuer auf Hochhausdach

Kurz vor Abschluss der Lösch- und Aufräumungsarbeiten in der Müllverbrennungsanlage wurde die Feuerwehr Nürnberg am Donnerstagmorgen kurz nach 08:00 Uhr erneut zu einem größeren Brandereignis alarmiert. Im 15.Obergeschoß eines der z.Zt. leerstehenden "Grundigtürme" in Nürnberg-Langwasser war bei Sanierungsarbeiten im Deckenbereich Feuer ausgebrochen, das sich rasch auf das darüberliegende Flachdach ausdehnte.

Aufgrund der starken Flammen- und Rauchentwicklung über dem Gebäude wurde von den schnell eingetroffenen Einsatzkräften der Feuerwache 5 sofort Verstärkung aus anderen Wachen der Berufsfeuerwehr Nürnberg nachgefordert.

Einen besonderen Anspruch an die Feuerwehr stellte bei diesem Einsatz die Gebäudehöhe dar:

Da aufgrund der Baustellensituation keine festverlegte Löschwasserleitung im Gebäude war, mussten die Einsatzkräfte zwei Schlauchleitungen über 15 Geschosse über den Treppenraum bis auf das Gebäudedach verlegen. Auch das Vorgehen der Löschtrupps mit je 20 kg persönlicher Ausrüstung musste über diesen sog. Sicherheitstreppenraum erfolgen, da Aufzüge im Brandfall nicht benutzt werden dürfen und die Drehleiterfahrzeuge diese Höhen nicht erreichen. Dabei beginnt die eigentliche Schwerarbeit erst unmittelbar am Brandherd.

Trotz diesere besonderen Einsatzlage konnte bereits nach einer halben Stunde durch die Einsatzleitung "Feuer in Gewalt" und um ca. 09:00 Uhr "Feuer aus? gemeldet werden. Zum Aufspüren versteckter Brandherde bzw. Glutnester wurden Zwischendeckenbereiche mit Spezialsägen geöffnet und mit Wärmebildkameras überprüft.

Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Laufamholz und der Werkfeuerwehr des Grundig- Industrieparks vorort tätig.

Glücklicherweise kam es zu keinem Personenschaden. Die zwei Bauarbeiter konnten sich aus eigener Kraft aus der Gefahrenzone retten.

Die Kripo Nürnberg hat die Ermittlung der Brandursache übernommen.

Die Höhe des Schadens ist derzeit noch nicht abzuschätzen, da u.a 3 Mobilfunkantennen teilweise schwer beschädigt wurden.

Bericht online seit: 22.04.2010 16:38 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg