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Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt
Brand Lagerhalle
Die Einsatzmeldung lautete „Brand Lagerhalle Platenstraße“. Gleichzeitig mit dem Löschzug der Feuerwache 4 und dem Inspektionsdienst wurde die Freiwillige Feuerwehr Gartenstadt mit diesem Stichwort alarmiert. Ein kurzer Blick in die benannte Richtung ließ durch die Rauchsäule nichts Gutes erahnen.
Bei Ankunft der Berufsfeuerwehr hatte sich der Brand bereits durch das Dach durchgefressen. Der Einsatzleiter Inspektionsdienst forderte sofort einen zweiten Löschzug und eine weitere Freiwillige Feuerwehr nach. Kurz darauf wurde die Alarmstufe noch einmal auf „dritten Abmarsch“ erhöht. Weitere Sonderfahrzeuge oder Einheiten, unter anderem freiwilliger Kräfte, fuhren daraufhin ebenfalls die Einsatzstelle an oder stellten in ihren Gerätehäusern die Einsatzbereitschaft für das Stadtgebiet her.
Die Gartenstädter Wehr rückte mit dem LF 10/6, dem LF 16-TS und Rüstwagen vom Gerätehaus ab. Nach Meldung des Löschzugführers bei der Einsatzleitung wurde die FF Gartenstadt der Wache 4 als Unterstützung zugewiesen. Während die Berufsfeuerwehr mit zwei B-Rohre von Außen und einem C-Rohr im Innenangriff unter Atemschutz die Brandbekämpfung aufnahm, bereiteten zwei Drehleitern den Einsatz eines Wenderohres vor. Die Wasserversorgung vom nahe gelegenen Hydranten wurde ebenfalls hergestellt.
Vom LF 10/6 rüstete sich ein erster Stoßtrupp bereits auf der Anfahrt aus und übernahm zunächst die Funktion des Sicherungstrupps vor Ort. Zum Equipment gehört auch die von der Berufsfeuerwehr neu angeschaffte Atemschutznotfalltasche.
In dieser Zeit erhielt auch der zweite Stoßtrupp den Befehl zum Ausrüsten. Kurze Zeit später sollte Stoßtrupp 1 sich per Drehleiter aus auf das Vordach des Brandobjektes setzen lassen und die Fensterscheiben des betroffenen Bereiches zur besseren Belüftung entfernen. Dieses wurde dann allerdings schon von einem Stoßtrupp der Berufsfeuerwehr, vom Innenbereich heraus, erledigt. Nach dem manuellen Öffnen der Rolltore des Lagers per Kurbel sicherte Stoßtrupp 1 die Einreisarbeiten des Stoßtrupps 2 im ersten Obergeschoss mit einem C-Rohr bezüglich Brandgefahr ab. Hier musste äußerst vorsichtig gearbeitet werden, da Teile des ersten Stockwerkes einsturzgefährdet waren.
Einfache kurze Tätigkeiten, wie das Ausleuchten im Keller, erfüllten beide Trupps im weiteren Verlauf immer wieder mit kurzen Unterbrechungen. Stoßtrupp 2 wurde dann noch von einem dritten Stoßtrupp der FF Gartenstadt beim Entfernen einzelner Dachteile abgelöst.
Nach der Aufnahme neuer Atemschutzgeräte auf der Feuerwache 4 beendete die FF Gartenstadt den Einsatz nach etwa 2,5 Stunden.