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12.09.2013 - Kleinreuth bei Schweinau (bfn)

Lagerhallenbrand im Nürnberger Westen sorgt für Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei

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Bildergalerie Lagerhallenbrand
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Am Abend kam es in einer Spedition in Kleinreuth bei Schweinau zu einem ausgedehnten Lagerhallenbrand.

Durch einen umfangreichen Löschangriff der Nürnberger Berufsfeuerwehr und dreier Freiwilliger Feuerwehren konnte das Feuer auf den Lagerbereich des Gebäudes begrenzt werden. Zur Zeit Dauern die Löscharbeiten noch an.Die Feuerwehr Nürnberg wurde kurz nach 19:30 Uhr heute Abend in die Ipsheimer Straße alarmiert, wo ein Passant den Brand einer Spedition entdeckt hatte. Bereits auf der Anfahrt war das Feuer so deutlich in mehreren Stadtteilen zu sehen, dass die Alarmstufe der Feuerwehr sofort erhöht wurde. Die eintreffenden Kräfte stellten daraufhin den Brand eines Lagerbereichs von circa 1000 Quadratmetern in einer Spedition fest. Das Feuer hatte das Dach bereits durchbrochen und über dem Brandobjekt einen massiven Rauchpilz gebildet, der glücklicherweise relativ schnell nach oben stieg. Nachdem die Polizei zur Sicherheit bereits die benachbarte Spedition geräumt hatte, auf die das Feuer überzuspringen drohte, errichtete die Feuerwehr eine allseitige Riegelstellung um den Brandbereich um ein Übertreten des Brandes auf das Nachbargebäude und die angrenzenden Brandabschnitte der Speditionshalle zu verhindern. Dazu mussten insgesamt vier Drehleitern mit Korbwerfern ein Tanklöschfahrzeug mit einem Dachwerfer und fünf handgeführte Löschrohre eingesetzt werden. Der Löschwasserverbrauch betrug in der heißen Phase nach ersten Schätzungen bis zu 5000 Litern pro Minute. Ein Innenangriff im Gebäude war nur sehr begrenzt möglich, da die Statik des Gebäudeabschnitts nach erster Einschätzung durch die Brandzehrung stark gefährdet war. Ab 22:00 Uhr konnten wegen des voranschreitenden Löscherfolgs die ersten Einsatzmaßnahmen zurückgenommen werden um den Wasserverbrauch und die damit anfallende Löschwassermenge zu reduzieren und durch die freiwerdenden Kräfte das restliche Stadtgebiet zu schützen.Im Laufe der Brandbekämpfungsarbeiten wurde ein Feuerwehrmann durch einen Sturz in einen circa eineinhalb Meter tiefen Graben verletzt. Nach einer Erstversorgung durch den anwesenden Rettungsdienst wurde er mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Während des Abends wurde das Stadtgebiet zusätzlich durch vier weitere auf Bereitstellung alarmierte Freiwillige Feuerwehren und aus der Freizeit alarmierte Berufsfeuerwehrleute abgesichert, da nur noch eine Feuerwache besetzt war.Die Höhe des Schadens ist derzeit noch unbekannt. Der betroffene Brandabschnitt des Speditionsgebäudes kann momentan wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden. Die Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Gartenstadt, Werderau, Worzeldorf, Altenfurt und Moorenbrunn im Einsatz. Die Polizei sicherte die Einsatzstelle ab und sperrte die angrenzenden Straßen für den Verkehr. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswägen, zwei Notarteinsatzfahrzeugen und einem Einsatzleiter im Einsatz um die Einsatzkräfte bei Unfällen abzusichern und mögliche Verletzte erst zu versorgen.

Bericht online seit: 13.09.2013 00:54 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg