Heute Mittag brannte ein Werkstättengebäude in der Dieselstraße. Dank des massiven Eingreifens der Feuerwehr konnte trotz der engen Bebauung ein Übergreifen auf benachbarte Wohnhäuser bzw. Werkstätten verhindert und so der entstandene Schaden minimiert werden.

Um 12:37 Uhr gingen in der Integrierten Leitstelle Nürnberg mehrere Notrufe über den europaweiten Notruf 112 ein. Gemeldet wurde dabei ein brennender Pkw in einem Hinterhof. Daraufhin wurden für diesen Einsatz der Löschzug der Feuerwache 4 und der Einsatzleitdienst alarmiert. Beim Eintreffen stellten die Einsatzkräfte allerdings fest, dass ein Pkw in einer Kfz-Werkstatt brannte und sich der Brand bereits auf das gesamte Werkstättengebäude ausgedehnt hatte. Daher wurde die Alarmstufe erhöht und ein zweiter Löschzug zu der Einsatzstelle alarmiert.

Aufgrund der Ausdehnung des Werkstättengebäudes, der unübersichtlichen Gebäudestruktur und der Gefahr der Brandausbreitung auf die unmittelbar angrenzenden Gebäude wurde der Brand sehr personalaufwändig durch mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz von zwei Seiten gleichzeitig mit insgesamt 4 Löschrohren - und parallel dazu mit einem Löschrohr der Drehleiter - bekämpft. Zur besseren Durchdringung des Brandguts mit Wasser wurde auch ein spezielles Netzmittel eingesetzt.

Es wurde niemand verletzt. 11 Tauben wurden in einem angrenzenden verrauchten Gebäude durch einen Trupp der Feuerwehr unter Atemschutz gerettet. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Abendstunden an.

Im Einsatz waren der Einsatzleitdienst und zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Werderau, drei Rettungswagen und der Einsatzleiter Rettungsdienst sowie mehrere Streifenwagen der Polizei.

Die Brandursache ist derzeit unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.