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Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt
Unterstützung Löscharbeiten Müllbunker
Ein hartnäckiger Brand im Müllbunker der Nürnberger Müllverbrennungsanlage im Stadtteil St. Leonhard beschäftigte bereits seit den frühen Morgenstunden die Feuerwehr Nürnberg.
Gegen Mittag wurde die Löschzugführung der FF Gartenstadt informiert, dass sich um 16 Uhr das Löschgruppenfahrzeug LF16-TS mit 9 Atemschutzgeräteträgern an der Einsatzstelle einfinden soll. Nach dem Zusammenruf der Gartenstädter Kameraden rückte kurz vor 16 Uhr das LF vollbesetzt mit Atemschutzgeräteträgern zur Ablösung bisher gebundener Einsatzkräfte ab.
Nach der Meldung am Einsatzleitwagen ELW 3, führte die Einsatzleitung zunächst eine Lagebesprechung und Erkundung mit dem Gartenstädter Löschzugführer vor Ort durch. Dabei erhielt die Freiwillige Feuerwehr Gartenstadt den Auftrag für die nun folgenden Stunden.
Die Mannschaft baute 2 B-Schlauchleitungen zum Dach des Müllbunkers in ca. 30m Höhe auf und nahm inklusive der bereits bestehenden Schlauchleitungen mehrere Schaumrohre zur Brandbekämpfung vor. Hierzu gehört auch der Transport von Schaummittel zum eigenen Einsatzabschnitt.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz führte mittels Wärmebildkamera im brennenden Müllbunker mehrere Erkundungen durch. Die Bilddaten wurden dabei an den Bildschirm in der Kranführerkanzel übertragen. Nachdem die Löschmaßnahmen erfolgt zeigten, stieg der Trupp auf das Dach der Kanzel und übermittelte von dort aus ebenfalls die Bilder der Wärmebildkamera, so dass der Kranführer der den Müll zerpflügte etwas sehen konnte.
Auch für die anderen Kameraden an den Schaumrohren war es notwendig auf Grund der Rauchentwicklung unter Atemschutz zu arbeiten. Hierbei wurden so genannte Langzeit-Pressluftatmer verwendet, um die mögliche Einsatzdauer der jeweiligen Trupps zu erhöhen.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt waren zu diesem Zeitpunkt weitere Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Nürnbergs eingesetzt.
Gegen 23:30 Uhr lösten erneut andere Freiwillige Feuerwehren die FF Gartenstadt aus dem Einsatz heraus. Nach fast 8 Stunden Schwerstarbeit hatte sich jeder Einzelne seine Nachtruhe verdient.