In der Nürnberger Südstadt brannten die Küche und der Flur einer Wohnung vollständig aus. Durch glückliche Umstände erlosch das Feuer von selbst.Die alarmierte Feuerwehr öffnete die Wohnung und rettete den schlafenden Mieter.Er erlitt eine leichte Rauchvergiftung.In der Ulmenstraße 5 kam es am Samstag zu einem außergewöhnlichen Feuerwehreinsatz.In den frühen Morgenstunden bemerkte eine von der Arbeit heimkehrende Bewohnerin an der Türe ihres Nachbarn Rußspuren. Sie alarmierte um 07:17 Uhr die Feuerwehr.Die eintreffenden Feuerwehrkräfte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg öffneten gewaltsam die Wohnung im 4. Obergeschoss. In der Wohnung waren die Küche und Teile des Flures bereits total ausgebrannt.Durch die dicht schließende Wohnungstüre und die widerstandsfähigen Isolierglasfenster war das Feuer nach einiger Zeit mangels Sauerstoff jedoch von selbst erloschen.Der tief schlafende Mieter kam wie durch ein Wunder mit einer leichten Rauchvergiftung davon. Der Notarzt behandelte die Rauchvergiftung.Die Polizei führte die Brandursachenermittlung durch. Die Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf ca. 20.000 Euro. In der Ulmenstraße kam es durch den Feuerwehreinsatz zu Verkehrsbehinderungen.

In St.-Johannis entwickelte sich ein Brand in einem Kellerabteil zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.In einem Wohnhaus brannten im Keller Kartonagen.Über Versorgungsschächte breitete sich der Rauch in alle Wohnungen aus. 17 Bewohner wurden evakuiert und in einem Bus der VAG betreut.Ein Erwachsener und ein Kleinkind wurden mit Verdacht einer Rauchvergiftung in das Krankenhaus gebracht.Aus noch ungeklärter Ursache brannten in einem Kellerabteil eines Wohnhauses in der Roritzerstraße Kartonagen und Gerümpel. Ein aufmerksamer Bewohner bemerkte am Samstag gegen 07:57 Uhr die Rauchentwicklung. Die Feuerwehr konnte den Kleinbrand im Kellerabteil schnell löschen.Der Qualm breitete sich jedoch in Windeseile über Versorgungsschächte in alle 10 Wohnungen und in beide Treppenräume aus. Feuerwehr und Polizei brachten daraufhin alle Bewohner ins Freie. Die VAG stellte einen Linienbus zur Verfügung, in dem die Bewohner vor der Kälte geschützt untergebracht wurden. Betreuungseinheiten des BRK versorgten die Menschen bis zum Abschluss der Löscharbeiten. Eine Bewohnerin wurde mit Verdacht der Rauchvergiftung in das Krankenhaus gebracht. Ein Kleinkind wurde zur vorsorglichen Untersuchung in die Kinderklinik transportiert.Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.Die Polizei übernahm die Brandursachenermittlung. Es entstand nur geringer Sachschaden. Insgesamt waren 17 Einsatzfahrzeuge und 44 Einsatzkräfte eingesetzt. Die Roritzerstraße war für die Dauer des Feuerwehreinsatzes komplett gesperrt.