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14.04.2012 - Fürth (ppm)

Gasleitung mit Flex beschädigt - Anwohner evakuiert

Bei Bauarbeiten in der ehemaligen Quelle Hauptverwaltung und dem zukünftigen Sitz des Landesamtes für Statistik wurde heute Vormittag (14.04.2012) eine Gasleitung verletzt. Da akute Explosionsgefahr herrschte, mussten ca. 150 Anwohner evakuiert werden.

Gegen 11.10 Uhr wurde der Unfall im Gebäude Nürnberger Straße 91/95 bei der Berufsfeuerwehr Fürth gemeldet. Bauarbeiter hatten bei Erdarbeiten im Keller eine zwei Zoll starke Gasleitung mit einer Flex geöffnet. Aus dem Leck strömte unkontrolliert Gas aus. Da es nicht möglich war, die Gasleitung zu schließen, war eine weiträumige Sperrung des Unfallortes sowie die Evakuierung der unmittelbaren Anwohner unumgänglich.

Etwa 45 Anwohner wurden in der Mensa des nahe gelegenen Helene-Lange-Gymnasiums untergebracht und dort von Einsatzkräften des Sanitäts- und Betreuungsdienstes Fürth, die mit ca. 50 Personen im Einsatz waren, betreut. Die übrigen Evakuierten kamen anderweitig  unter.

Da das Leck in der Leitung unterhalb des Bodenniveaus lag und deshalb von außen nicht abgedichtet werden konnte und ein Gasschieber zum Schließen der Leitung nicht vorhanden war, wurde das explosive Gasgemisch mit Hochleistungslüftern der Berufsfeuerwehren Fürth (etwa 30 Einsatzkräfte) und Nürnberg (5 Einsatzkräfte) aus dem mittlerweile provisorisch abgedichteten Kellerraum abgesaugt.

Zeitweise wurde im Kellerraum eine Gasdichte von 100 % gemessen. Nach Unterschreiten der kritischen Gaskonzentration konnten Mitarbeiter der infra Fürth mit den Arbeiten zum Abdichten des Lecks beginnen. Das immer noch ausströmende Gas wurde mit einer angebrachten Schlauchverbindung nach außen geleitet und dort kontrolliert abgefackelt.

Um 16.15 Uhr war das Leck dann verschlossen und die Explosionsgefahr gebannt. Die Evakuierung wurde daraufhin aufgehoben und die Anwohner konnten ihre Wohnungen zurück.

Die Verkehrssperrungen wurden gegen 16.30 Uhr aufgehoben. Es kam zu keinen Verkehrsbehinderungen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Bericht online seit: 15.04.2012 11:54 (Tommy Rost, Redaktion)
Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken