Um 11:32 wurde die Feuerwehr Nürnberg zum Justizgebäude des Landgerichtes Nürnberg-Fürth in die Fürther Straße gerufen.Die Brandmeldeanlage meldete an zwei Orten vermeintlich Brände und löste einen Alarm aus.

Die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 erkundeten beide Bereiche und konnten kurz darauf Entwarnung geben.Während der Erkundungsphase wurden die Einsatzkräfte zufällig auf einen Aufzug aufmerksam, in dem sich Personen befinden sollten. Sie erhielten von den Bediensteten die Auskunft, dass sich bereits ein Aufzugsmonteur um den steckengebliebenen Aufzug kümmert.

Der Monteur konnte jedoch von den Einsatzkräften im Gebäude nicht gefunden werden.Da einige Insassen des Aufzuges über erste Kreislaufprobleme klagten, wurde der Aufzug von der Feuerwehr stromlos geschaltet und die Türen mit speziellem Werkzeug geöffnet. Die Situation im Aufzug war angespannt, 12 Personen befanden sich seit ca. 15 Minuten im Aufzug, bei dem die Lüftung ausgefallen ist. Vorsorglich bereiteten sich deshalb mehrere Trupps mit Notfallkoffern vom Rettungsdienst und der Feuerwehr vor. Der in ca. 1,5m Höhe steckengebliebene Aufzug konnte mechanisch auf Erdgeschoßhöhe verschoben werden, so dass die Fahrgäste den Aufzug problemlos verlassen konnten.

Es handelte sich um 12 Rechtsreferendare, die sehr erleichtert aus dem Aufzug stiegen und sich sehr schnell von dem Schrecken erholten. Der Aufzugsmonteur konnte ebenfalls gefunden werden, er war am falschen Aufzug tätig.