Auf der BAB 6, am Autobahnkreuz Nürnberg Süd ereignete sich am Mittwoch, 08.02.2012, gegen 15:30 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen zwei LKWs. Hier hatte der Fahrer eines mit Steinen beladenen Sattelschleppers einen großen Schutzengel mit an Bord, da er leichtverletzt seinem völlig zerstörtem Fahrerhaus selbst entsteigen konnte.

Den durch die Integrierte Leitstelle Nürnberg alarmierten Einheiten der Berufsfeuerwehr Nürnberg, der Freiwilligen Feuerwehr Moorenbrunn und des Rettungsdienstes bot sich ein Bild der Zerstörung. Zwei zerstörte Zugmaschinen sowie ein aufgerissener Sattelauflieger waren die Bilanz dieses Unfalls. Durch die Feuerwehr wurde in der Erstphase sofort der Brandschutz sichergestellt, Dieselkraftstoff aus einem demolierten Fahrzeugtank abgepumpt, die Batterien abgeklemmt und die Fahrbahn mit Ölbindemittel abgestreut. Die beiden Lkw Fahrer wurden zu diesem Zeitpunkt durch den Rettungsdienst betreut, waren aber glücklicherweise nur leicht- bzw. unverletzt.

Des Weiteren wurden die umfangreichen und lang andauernden Bergungsarbeiten durch Sicherungs- und Entladearbeiten, durch Ausleuchtung der Unfallstelle und durch das Reinigen der Fahrbahn von verteilten Beladungs- und Fahrzeugteilen unterstützt.

Die Unfallursache wird durch die Polizei ermittelt, ebenso hat die Polizei die Sperrung der vielbefahrenen Autobahn veranlasst. Im einsetzenden Berufsverkehr musste der Verkehr für mehr als 5 Stunden an der Unfallstelle vorbei geleitet werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.