Die Bilanz des Unwetters durch das Sturmtief "Joachim" fiel in der Stadt Nürnberg glimpflicher aus als erwartet. Die Feuerwehr rückte zu einigen kleineren durch Windböen verursachte Hilfeleistungen aus.

Im gesamten Leitstellenbereich kam es im Laufe des gestrigen Nachmittags und in den frühen Abendstunden zu etwa 50 Einsätzen in Folge orkanartiger Böen mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 85 km/h. Der Schwerpunkt lag mit 15 unwetterbedingten Feuerwehreinsätzen im Stadtgebiet Nürnberg. Bei den Einsätzen handelte es sich vor allem um beschädigte oder umgeknickte Bäume, die auf Häuser oder Verkehrswege zu stürzen drohten, lose Fassadenteile sowie losgerissene Schilder und Plakate. Unter anderem geriet auch ein im Freien aufgestellter Christbaum in Schieflage und musste von den Einsatzkräften gesichert werden. In der Nacht frischte der Wind nochmals deutlich auf, erreichte jedoch nicht mehr die abendlichen Spitzengeschwindigkeiten.