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Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt
Großbrand
Bereits seit ca. 20:00 Uhr kämpfte die Berufsfeuerwehr, die Werkfeuerwehr QUELLE und mehrere freiwillige Feuerwehren der Stadt gegen einen Großbrand im Lokschuppen des Nürnberger Verkehrsmuseums. Mehrere historische Lokomotiven, darunter ein Nachbau der ersten Eisenbahn "Adler", wurden bei dem Feuer zerstört.
Zur Sicherstellung des Brandschutzes für das restliche Stadtgebiet wurden neben weiteren freiwilligen Feuerwehren auch der Löschzug Gartenstadt zur Bereitstellung in die Gerätehäuser alarmiert. Aufgrund der Lage vor Ort beorderte die Einsatzleitung den Rüstwagen des Löschzuges Gartenstadt direkt zur Einsatzstelle an der Maximilianstraße. Durch mehrere Explosionen von Azetylenflaschen war der Lokschuppen bereits stark einsturzgefährdet, was eine zusätzliche Gefahr für die eingesetzten Feuerwehrkräfte darstellte. Unser Rüstwagen blieb deshalb während der langwierigen Löscharbeiten permanent an der Brandstelle, um im Falle von verschütteten Feuerwehrleuten sofort eingreifen zu können.
Die beiden Löschgruppenfahrzeuge des Löschzuges Gartenstadt verblieben vollbesetzt am Standort an der Minervastraße. Gegen 23:00 Uhr wurde dann das LF 16 von der Leitstelle der Berufsfeuerwehr zur Unterstützung der Kräfte vor Ort zur Einsatzstelle geschickt. Die ersten erschöpften Feuerwehrleute rückten nun in die Wachen und Gerätehäuser ein. Die Nachlöscharbeiten waren zu diesem Zeitpunkt noch in vollem Gange. Trotz Wenderohren über Drehleitern und Schaumrohren flackerten die Flammen immer wieder auf.
Die Löschwasserversorgung über das Hydrantennetz war aber nun ausreichend. Die lange Schlauchleitung zur Pegnitz an der Theodor-Heuss-Brücke konnte jetzt abgebaut werden. Unzählige Schläuche mussten gerollt und auf den Gerätewagen-Transport der Berufsfeuerwehr verladen werden. Auch die Schlauchbrücke über die Fürther Straße wurde abgebaut. Um ca. 1:30 Uhr konnte das LF 16 der Gartenstädter Feuerwehr wieder einrücken. Die Bereitstellung im Gerätehaus konnte ebenfalls beendet werden, da die Berufsfeuerwehr in ausreichender Stärke in die Wachen zurückgekehrt war. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis zum frühen Morgen an. Der Sachschaden geht in die Millionen.