Schwerer Verkehrsunfall - Person eingeklemmt

Zu einem Frontalzusammenstoß kam es am frühen Montagabend auf der Münchener Straße. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Fahrer eines Fiat Uno in Höhe der Bahn-Unterführung auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort ungebremst mit einem Pkw der Marke Skoda. Die Wucht des Unfalls war so groß, dass beide Pkws erst ca. 50 Metern voneinander entfernt zum stehen kamen.

Der Fahrer des Skoda und seine schwangere Beifahrerin konnten beinahe unverletzt aus ihrem Fahrzeug steigen. Beide Airbags hatten ausgelöst. Die schwangere Frau wurde jedoch vorsorglich vom Rettungsdienst in das nahe gelegene Südklinikum zur Kontrolle verbracht.

Der Pkw-Lenker des Fiat wurde bei dem Aufprall in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Mit drei Rettungssätzen (Rettungsschere, -spreizer und -zylindern) wurde er aus dem völlig demolierten Auto befreit. Nach kurzer Erstversorgung im Rettungswagen wurde er ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert.

Außerdem wurden von der Feuerwehr an beiden Unfallfahrzeugen die Batterien abgeklemmt und mit je einem Löschfahrzeug der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr der Brandschutz sichergestellt.

Mehrere Passanten, darunter die Mutter des schwer verunfallten Mannes, mussten von Feuerwehr-Sanitätern betreut werden. Die Mutter wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes an den Rettungsdienst übergeben, da Verdacht auf einen schweren Schock bestand.

Die Polizei zog zur Klärung des Unfallhergangs einen Sachverständigen hinzu. Die Münchener Straße war für ca. 2 Stunden stadtauswärts total gesperrt und für diese Zeit stadteinwärts nur einspurig befahrbar.

Wie Sie dem Pressebericht des Polizeipräsidiums Mittelfranken entnehmen können, ist der 23-jährige Fahrer des Fiat Uno in der Nacht zum Dienstag leider seinen Verletzungen erlegen.