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19.08.2011 - Laufamholz (ppm)

Großeinsatz nach Gebäudebrand - hier: aktueller Ermittlungsstand

Wie mehrfach berichtet war es in den frühen Morgenstunden des 16.08.2011 am Arzbergweg im Nürnberger Stadtteil Laufamholz zu einer Explosion mit anschließendem Vollbrand eines

Wohn- und Geschäftsgebäudes gekommen. Dabei waren ein Mann und eine Frau, die sich alleine im Gebäude aufgehalten hatten, lebensgefährlich verletzt worden. Die Brandermittler der Nürnberger Kriminalpolizei sind inzwischen einen wesentlichen Schritt weiter.

Im Erdgeschoss des Brandanwesens fanden sich zwei Propangasflaschen (je 11 kg). Ein Sachverständiger des Bayerischen Landeskriminalamtes, der die Untersuchungen der Nürnberger Ermittler unterstützt, stellte die Ventile sicher und kam zu dem Schluss, dass diese geöffnet waren. Diese Tatsache sowie die kriminalpolizeilichen Ermittlungen der vergangenen Tage lassen den Schluss zu, dass die beiden Propangasflaschen in offenbar suizidaler Absicht geöffnet worden sind. Dadurch verbreitete sich das Gas in dem Gebäude, und es genügte letztlich nur noch ein Zündfunke zur Detonation. Dabei wurden der Mann (67) und die Frau (50), die sich im Erdgeschoss aufgehalten hatten, lebensgefährlich verletzt. Unklar ist den Ermittlern noch das Motiv ihres Handelns.

Die Frau befindet sich in einem akut lebensbedrohlichen Zustand.

Der Mann konnte ebenfalls noch nicht befragt werden.

Keine Hinweise haben die Ermittler auf eine technische Ursache.

Ebenso kann ein Leck in der Gasleitung für das Stadtgas, dass in dem Gebäude betrieben wurde, ausgeschlossen werden.

Bei dem Großbrand entstand ein Sachschaden, der sich nach ersten Schätzungen mindestens im 6-stelligen Bereich bewegt, da auch umliegende Gebäude und parkende PKW erheblich beschädigt wurden.

Bericht online seit: 20.08.2011 12:35 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken