Am Sonntagabend ging ab kurz nach 18:00 Uhr ein ergiebiges Gewitter über Nürnberg und den benachbarten Kreisverwaltungsbehörden nieder. Starkregen und Wind sorgten in weiten Teilen des Stadtgebietes für eine Vielzahl von kleineren und größeren Einsätzen für die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren. Das Unwetter dauerte etwa bis 20:30 Uhr an. Die letzten Einheiten konnten aufgrund der großen Anzahl der abzuarbeitenden Einsätze erst nach 22:00 Uhr wieder einrücken.

Die Integrierte Leitstelle Nürnberg disponierte in der Zeit von 18:00 Uhr bis 21:30 Uhr rund 330 Einsätze im gesamten Leitstellengebiet. Davon entfielen auf die Stadt Nürnberg selbst etwa 40 Einsätze. Der Schwerpunkt des Unwetters lag mit mehr als doppelt so vielen Einsätzen in der Nachbarstadt Erlangen, die ebenfalls zum Zuständigkeitsbereich der Integrierten Leitstelle Nürnberg gehört.

Bei den durchgeführten Einsätzen handelte es sich vor allem um das Leerpumpen vollgelaufener Kellerräume sowie das Beseitigen von Überschwemmungen in Unterführungen und umgeknickter Bäume auf öffentlichen Flächen. Ein Baum war direkt auf einen PKW gefallen. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.