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29.06.2011 - BAB 6 Autobahnkreuz Nürnberg/Süd (ppm)

Lkw auf Stauende aufgefahren

Am 29.06.2011 ereignete sich auf der BAB 6, zwischen der Anschlussstelle Roth und dem Autobahnkreuz Nürnberg/Süd, ein Auffahrunfall im dichten Straßenverkehr mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen. Eine Person erlitt leichte Verletzungen.

Gegen 09.00 Uhr befuhr ein 26-jähriger Spanier mit seinem mit ca.

20 Tonnen Wassermelonen beladenen Sattelzug den rechten von zwei Fahrstreifen im Baustellenbereich auf der BAB 6 in Fahrtrichtung Amberg. Zu spät erkannte er, dass sich der Fahrzeugverkehr auf dem rechten Fahrstreifen gestaut hatte. Trotz einer Vollbremsung und dem Versuch nach links auszuweichen, konnte er einen Aufprall auf den bereits vor ihm stehenden, mit ca. 20 Tonnen Eisenringen beladenen tschechischen Sattelzug, nicht mehr verhindern. Der 48-jährige Kraftfahrer dieses Fahrzeugs blieb unverletzt.

Beim Ausweichmanöver fuhr er seitlich gegen einen links neben ihm befindlichen Geländewagen, der gegen die Minischutzplanke gedrückt wurde und diese um mehr als einen Meter in die Gegenfahrbahn im Baustellenbereich verschob. Der 38-jährige Fahrer des Geländewagens erlitt leichte Verletzungen.

Der zuvor gerammte tschechische Sattelzug wurde durch den Aufprall noch auf einen vor ihm stehenden Klein-Lkw mit Anhänger geschoben.

Dessen 40-jähriger Fahrer blieb unverletzt.

An der Unfallstelle lief Kühlmittel in größeren Mengen aus und verteilte sich auf der Fahrbahn.

Infolge des Unfalls bildeten sich rasch in beide Fahrtrichtungen Staus. Deren Länge betrug in Fahrtrichtung Amberg ca. 15 km, in Richtung Heilbronn ca. 5 km.

Beide Sattelzüge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Anfahrt zur Unfallstelle gestaltete sich schwierig, da die Bergungsfahrzeuge entgegengesetzt zur Fahrtrichtung von Kräften der Verkehrspolizeiinspektion Feucht gelotst werden mussten. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 108.000 Euro.

An der Unfallstelle war die Berufsfeuerwehr Nürnberg sowie mehrere Rettungsdienste eingesetzt. Diese versorgten auch die im Stau stehenden Personen mit kühlen Getränken.

Der 26-jährige spanische Unfallverursacher blieb unverletzt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr eingeleitet.

Bericht online seit: 29.06.2011 14:47 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken