A) Feuerwehr hebt Diesellok in das Gleis zurück

B) Kind in Fahrrad eingeklemmt

C) Kind aus Main-Donau Kanal gerettet

A) Feuerwehr hebt Diesellok in das Gleis zurück

Für eine unfreiwillige Attraktion und einen größeren Menschenauflauf bei der Veranstaltung "Blaulicht, Bus und Bahn" sorgte eine Diesellok der Fränkischen Museums-Eisenbahn.

Bei Rangierfahrten sprang die 17-Tonnen schwere Lok "KÖF II" in der Nähe der Klingenhofstraße (Stadtteil Nürnberg, Klingenhof) aus den Schienen.

Die Mitglieder der Museumsbahn baten die Feuerwehr um Hilfe.

Diese rückte um 12:30 Uhr mit einem 50 Tonnen Feuerwehrkran an.

Da die Einsatzstelle nur über einen engen Fahrweg einer Kleingartenkolonie erreicht werden konnte, waren die Fahrkünste des Kranwagenfahrers gefragt.

Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn sperrte zeitweise die Strecke der Gräfenbergbahn, um jede Gefährdung vom nahegelegenen Nebengleis auszuschließen.

Der Feuerwehrkran konnte die Lok, die ohne weitere Wagen unterwegs war, zurück auf die Schienen setzen.

Die Rangierlok überstand den Unfall ohne größere Blessuren.

Ein Schaden an einer Signalanlage wird von den Mitgliedern der Fränkischen Museums-Eisenbahn in Eigenregie behoben.

B) Kind in Fahrrad eingeklemmt

In der Heynestraße (Stadtteil Südstadt) rutschte um ca. 15:06 Uhr ein 8-jähriger Junge beim Radfahren mit seinem Fuß zwischen den Fahrradrahmen und den Radspeichen.

Da er sich nicht mehr von selbst befreien konnte, rief ein Passant die Feuerwehr.

Die Einheiten der Feuerwache 3 konnten den Jungen schnell mittels Bolzen-Schneider befreien und dem Rettungsdienst und der eingetroffenen Mutter übergeben.

C) Kind aus Main-Donau Kanal gerettet

Glück im Unglück hatte ein 11-jähriges Mädchen bei einem Sonntagsausflug am Main-Donau Kanal. Fast gegenüber der Feuerwache 4 fiel das Mädchen um ca. 16:05 Uhr mitsamt ihrem Fahrrad in das ca. 10 Grad kalte Wasser.

Ein Angler in der Nähe kam sofort zu Hilfe und konnte das Kind mit einem Kescher über Wasser halten. Ein Polizeibeamter, der sich zufällig privat dort aufhielt konnte dem Kind einen Rettungsring zuwerfen und es mit anderen Passanten und den erschrockenen Eltern noch vor dem Eintreffen der Rettungsmannschaften über die 2m hohe Kaimauer hochziehen.

Der herbeigerufene Notarzt stellte keine schweren Verletzungen fest. Das Kind kam zur weiteren Abklärung in das Südklinikum.

Taucher der Berufsfeuerwehr suchten das Fahrrad im trüben Kanal. Auch die vermisste Sonnenbrille konnte gefunden und dem Vater übergeben werden.