Großbrand

Bereits zum vierten Mal in diesem Jahr hielt ein Großfeuer die Nürnberger Feuerwehr in Atem. Ein ca. 50 x 50 m großer Schrotthaufen einer Recyclingfirma an der Brunecker Straße brannte in ganzer Ausdehnung. Ein riesiger, schwarzer Rauchpilz stand über der Stadt.

Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr forderte bereits auf der Anfahrt einen weiteren Löschzug an. Zeitgleich wurde die Freiwillige Feuerwehr Gartenstadt alarmiert, die nach wenigen Minuten mit beiden Löschfahrzeugen ausrückte.

Der Löschzug Gartenstadt verlegte eine doppelte B-Schlauchleitung vom Brandobjekt zu einem Hydranten an der Brunecker Straße und speiste damit das Tanklöschfahrzeug und ein Wenderohr über Drehleiter der Berufsfeuerwehr ein. Zwei weitere Trupps setzten B-Strahlrohre zur Brandbekämpfung ein. Es ist ihnen gelungen ein Übergreifen der Flammen auf nebenstehende Bäume und einen Bahndamm zu verhindern.

Die Einheiten Werderau und Worzeldorf verlegten zur besseren Wasserversorgung weitere Schlauchleitungen zu Hydranten an der Franken- und der Münchener Straße. Außerdem wurden die Wasserreserven der Bahnfeuerwehr angezapft, die Hubschrauberaußenlastbehälter und die Flughafenfeuerwehr in Alarmbereitschaft versetzt.

Zwei Bagger der Recyclingfirma und des THW zogen im Laufe der Löscharbeiten die glühenden Schrottreste auseinander. Mit Schaumrohren wurden diese abgelöscht.

Ein Polizeihubschrauber beobachtete ständig die Rauchentwicklung und gab die Informationen an die Radiostationen zur Warnung der Bevölkerung weiter. Messungen der Feuerwehr ergaben jedoch, dass keine akute Gefahr bestand.

Die Löscharbeiten zogen sich bis spät in die Nacht hin. Der Löschzug Gartenstadt wurde gegen 22.00 Uhr vom Löschzug Buchenbühl abgelöst. Beide Löschfahrzeuge wurden anschließend auf der Wache 2 in Veilhof mit frischen Schläuchen bestückt.

Der Einsatz für den Löschzug Gartenstadt war um ca. 0.00 Uhr beendet.