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Aktuelles aus der Feuerwehr

12.08.2005 - (dh)

Gemeinschaftsübung von Rettungsdienst und Feuerwehr

Ehrenamtliche Kräfte beider Hilfsorganisationen proben den Ernstfall

Üben ist wichtig um den Wissens- und Leistungsstand aufzufrischen. Noch wichtiger sind organisationsübergreifende Übungen, da sie die Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisationen fördern und verbessern.

Eine solche Gemeinschaftsübung führte heute die Bereitschaft 3 des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Nürnberg und die Freiwillige Feuerwehr Nürnberg, Löschzug Gartenstadt, mit insgesamt 20 Helfern durch.

Angenommen wurde ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Insassen. Eine weitere Person wurde durch den Aufprall in einem Baucontainer verletzt. Das Übungsszenario fuhr das BRK mit einem Krankentransportwagen und einem Arzttruppwagen an. Für die technische Hilfeleistung wurde das Löschgruppenfahrzeug, LF 16 und der Rüstwagen, RW 1 des Löschzuges Gartenstadt eingesetzt.

Rettungsdienst und Feuerwehr arbeiteten Hand in Hand, das heißt, jeder Schritt wurde abgesprochen. Als erstes erreichten die Kräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle. Es wurde erkundet, die drei verletzten Personen erkannt und betreut, die Befreiung der Unfallopfer mit technischem Gerät vorbereitet. Dann traf der Rettungsdienst an der Einsatzstelle ein. Die Verletzten wurden nun professionell notfallmedizinisch versorgt.

Während die Feuerwehr mittels Rettungsspreizer einen Primärzugang zu den eingeklemmten Fahrzeuginsassen herstellte, kümmerten sich die Sanitäter um den Verletzten in dem Schuttcontainer. Er hatte sich eine Beinverletzung und eine Platzwunde am Kopf zugezogen. Freie Kräfte der Feuerwehr kletterten ebenfalls in den Container und transportierten den Verletzten mit einer Krankentrage zur eingerichteten Verletztensammelstelle des BRK.

Die patientengerechte Rettung der nach wie vor im Fahrzeug befindlichen Unfallopfer war im vollen Gange. Front-, Heck- und Seitenscheiben wurden entfernt, die Holme mit der Rettungsschere durchtrennt. Dabei war permanent der Rettungsdienst betreuend bei den Insassen. Schließlich konnte der Fahrer des verunglückten Pkws auf eine Schaufeltrage verbracht und anschießend auf eine Vakuummatratze umgelagert werden.

Auch er wurde im Schnelleinsatzzelt des Bayerischen Roten Kreuzes versorgt.

Die Kameradschaft von Rettungsdienst und Feuerwehr wurde nach einer kurzen Manöverkritik der Übungsbeobachter beim gemeinsamen Grillen vertieft.

Über weitere Gemeinschaftsübungen würden wir uns freuen. So kann sich gerade im Hinblick auf die Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2006 jede Übungsstunde doppelt auszahlen!

Bericht online seit: 13.08.2005 00:47 (dh)
Quelle: dh