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29.03.2011 - Sandreuth (bfn)

Großeinsatz in der Müllverbrennungsanlage fordert die Feuerwehr

Bildergalerie
Bildergalerie Großeinsatz der Nürnberger Feuerwehr bei erneutem Brand im Müllbunker der Müllverbrennungsanlage
Copyright © News5 Presseagentur; Freiw. Feuerwehr Nürnberg Gartenstadt

Ein Brand in der Sandreuther Müllverbrennungsanlage des Abfallwirtschaftsbetriebes der Stadt Nürnberg bindet seit den Morgenstunden ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst. Diese bekämpfen dort seit Stunden bei schwierigen Sichtverhältnissen ein Feuer im Müllbunker.

Am heutigen Morgen wurde gegen 8:45 Uhr die Feuerwehr Nürnberg durch die Brandmeldeanlage der Müllverbrennung und gleichzeitige Anrufe des Betreibers in Sandreuth zu einem Brand alarmiert. Schnell stellte sich an der Einsatzstelle heraus, dass es sich um ein Feuer bei Tor 4 im Müllbunker der Anlage handelt. Die Brandbekämpfung war bereits durch die Betriebsmannschaft des ASN mit Hilfe der stationären Löschanlagen der Müllverbrennung eingeleitet worden. Die eintreffenden Kräfte der Nürnberger Feuerwehren begannen sofort vor Ort die Anlieferungshalle zu entrauchen und die stationäre Löschanlage mit der Vornahme mehrerer Schaumrohre gezielt zu unterstützen. Zur Aufrechterhaltung des Schaumteppichs und zur Eindämmung des Brandes müssen die Feuerwehrleute Ihre Löscharbeiten wegen starker Verrauchung unter ungünstigsten Sichtbedingungen und schwerem Atemschutz mit der Hilfe von Wärmebildkameras im Innern des Bunkers fortsetzen. Durch die entstandene Wärme wurden ungünstiger Weise beide Müllkräne beschädigt, die für das Abtragen des Mülls bei der Brandbekämpfung sehr hilfreich wären.

Erste Messungen im Umfeld des Gebäudes geben keinen Anlass zur Sorge: Hier konnten keine gefährlichen Brandgase festgestellt werden. In Rücksprache mit der leitenden Notärztin besteht also für die Anwohner der Müllverbrennung und in den angrenzenden Stadtteilen derzeit keine gesundheitliche Gefahr. Im Laufe des Einsatzes werden zur Überprüfung in regelmäßigen Abständen weitere Messungen durchgeführt.

Durch die ungünstige Lage des Brandherdes und die große benötigte Löschmittelmenge wird sich der Einsatz vermutlich noch über mehrere Stunden bis in die Nacht hinziehen. Derzeit befinden sich circa 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. Sie werden von 15 Einsatzkräften des Rettungsdienstes, die die medizinische Erstversorgung und Lotsenfahrzeuge für nachrückende Kräfte stellen, und zahlreichen Betriebsangehörigen unterstützt. Die Kriminalpolizei ermittelt derzeit die Brandursache. Über die Schadenshöhe kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen werden.

Bericht online seit: 29.03.2011 20:30 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg