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27.02.2011 - Südstadt (ppm)

Bombe entschärft - Positive Bilanz nach dem Einsatz

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Bildergalerie Erneute Evakuierung wegen Bombenfund
Copyright © News5 Presseagentur, Nürnberg

Mit Erleichterung und Zufriedenheit haben die Einsatzkräfte die erfolgreiche Entschärfung der Fliegerbombe auf dem Gelände der Firma Siemens an der Vogelweiherstraße aufgenommen. "Ich danke allen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Kooperation sowie den vielen haupt- und ehrenamtlichen Kräften für ihren Einsatz. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen hat wieder hervorragend geklappt. Vorbereitung und Effizienz der Maßnahmen waren optimal. Es hat sich als sehr hilfreich herausgestellt, dass die Evakuierung auf den Sonntag gelegt wurde. So konnten sich alle Beteiligten und die Bürger auf die Situation gut einstellen", erklärte Bürgermeister Horst Förther. Er hat bei dem Einsatz gestern und heute die städtische Koordinierungsgruppe geleitet. Volker Skrok, Leiter der Berufsfeuerwehr und örtlicher Einsatzleiter, hob in einem ersten Fazit vor Ort die Besonnenheit der Anwohner hervor. "Wir haben bei diesem Einsatz die Anregungen der Bürger beim jüngsten Bombenfund bereits berücksichtigt. Im Übrigen wäre ohne das große ehrenamtliche Engagement vieler Helfer auch dieser Einsatz gar nicht zu bewältigen gewesen", ergänzte Nürnbergs Feuerwehrchef.

Die am Sonntag, 27. Februar 2011, um 13 Uhr begonnene Evakuierung des Areals war um 16 Uhr abgeschlossen. Amtlich gemeldet sind im gesamten Evakuierungsgebiet 2 580 Personen. Die 780 Einsatzkräfte trafen bei der Räumung der Häuser nur 657 Personen an. In den vier Sammelstellen - Berufsschule 4 und 14 in der Schönweißstraße 7, Wiesenschule in der Wiesenstraße 68, Schule Hummelsteiner Weg im Hummelsteiner Weg 25 und Adam-Kraft-Realschule am Lutherplatz 4 - hielten sich während der Evakuierung 155 Personen auf. Sieben Personen wurden pflegerisch betreut. Seit rund 17.30 Uhr sind alle Personen aus den Sammelstellen bereits wieder in ihre Wohnungen zurückgebracht worden oder sie haben sich selbstständig wieder in ihre Wohnungen begeben. Um 17.20 Uhr nahm die VAG in dem zuvor von Sperrungen betroffenen Gebiet wieder ihren Betrieb nach Fahrplan auf.

Bei den drei von der Stadt Nürnberg eingerichteten Bürgertelefonen gingen von Samstag, 26. Februar 2011, bis Sonntagmorgen, 8 Uhr, 145 Anrufe ein. Allein am Sonntag, 27. Februar, zwischen 8 und 15.30 Uhr waren es 633 Anrufe. Auch nach der Entwarnung bleiben die Bürgertelefone bis auf Weiteres geschaltet. Sie sind erreichbar unter den Rufnummern 0911/6 43 75-105, -106 und -107. Aktuell (Stand: 18 Uhr) rufen nach wie vor Bürger an, um nachzufragen, ob sie wieder in ihre Wohnungen können. Die Kosten des Einsatzes stehen derzeit nicht fest. Sie können erst im Nachgang ermittelt werden.

Bericht online seit: 27.02.2011 19:06 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken