Kräftezehrender Einsatz durch Kleinfeuer in der Isolierung an einem Wärmespeicher im Kraftwerk Franken I

UM 23:45 Uhr wurde die Feuerwehr durch Mitarbeiter des Kraftwerkes zu einem Brand im Kesselhaus auf 47 m Höhe gerufen.

Auslaufendes Hydrauliköl hatte sich entzündet und lief brennend in die Isolierung des Wärmespeichers. Dadurch wurde das Isoliermaterial hinter der Blechverkleidung in Brand gesetzt. Durch die Feuerwehr wurden zwei Brandnester in 47 m und 60 m Höhe festgestellt.

Mit Trennschleifern wurde zunächst die Blechverkleidung über den Glutnestern geöffnet um anschließend das Feuer gezielt mit Schaum zu löschen Diese Arbeiten waren besonders schwierig und kräfteraubend, da sich die Einsatzstellen an schwer zugänglichen Orten befanden. Die eingesetzten Trupps konnten nur mit Atemschutzgeräten arbeiten und mussten zusätzlich gegen Absturz gesichert werden.

Insgesamt waren 16 Mann vom Löschzug der Feuerwache 4 und der Freiwilligen Feuerwehr Werderau unter Atemschutz im Einsatz.

Erst um 02:30 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Mitarbeiter des Werkes übergeben werden.