01 Feuer in Bar ging von alleine wieder aus Als ein Angestellter eine Bar in der Ottostraße in der südlichen Altstadt um ca. 12:00 Uhr aufschloss, kam ihm dichter Rauch entgegen. Kurz nachdem er die Feuerwehr rief, trafen die Einheiten der nahegelegenen Feuerwache 3 ein. Mit Atemschutzgeräten und Löschgeräten durchsuchten sie die Räumlichkeiten, konnten jedoch keine Flammen finden. Der Brand wütete offenbar bereits vor mehreren Stunden und ging vermutlich aufgrund von Sauerstoffmangel von selbst wieder aus. Die Brandstelle war bereits so stark abgekühlt, dass auch mit einer Wärmebildkamera keine weiteren Brandnester gefunden wurden.

Allerdings wurden die Räumlichkeiten durch den starken Rußniederschlag und der hohen Hitze (erkennbar an herabgeschmolzenen Kunststoffverkleidungen an der Decke) stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die Brandursache und die Schadenshöhe werden von der Kriminalpolizei noch ermittelt.

02 Überhitztes Fett

Um 15:29 Uhr rief eine Mieterin in der Hufelandstraße (Stadtteil St. Johannis) die Feuerwehr, da sich in ihrer Küche Fett in einem Topf auf dem Herd dermaßen erhitzte, dass sie aus der Wohnung flüchten musste. Glücklicherweise versuchte sie nicht das Fett mit Wasser zu löschen, was für einen Laien nahliegend wäre:

Da erhitztes Fett mehrere hundert Grad heiß wird, würde Wasser sofort verdampfen und durch die große Volumenausdehnung (1l Wasser ergibt 1700l Wasserdampf) würde das Fett feinst verteilt als große Stichflamme verbrennen.

Bei diesen "Löschversuchen" zogen sich schon viele Personen schwere Verbrennungen zu.

Allerdings verteilte sich der Fettdampf in der gesamten Wohnung. Da die Mieterin ihre zwei Hunde auf den Balkon in Sicherheit bringen konnte, kam weder Mensch noch Tier zu Schaden.