Kellerbrand in Nürnberg Langwasser am Faschingssonntag in der Strehlener Str.

Am späten Nachmittag des Faschingsonntages, um ca. 17:50 Uhr, erhielten die Leitstellen der Polizei und der Feuerwehr eine Anzahl von Notrufen aus einem Mehrfamilienhaus in der Strehlener Str. in Nürnberg Langwasser. Im gesamten Treppenhaus war eine massive Verrauchung feststellbar. Ein Teil der Mieter verließ sofort das dreistöckige Gebäude, andere verblieben zuerst in ihren Wohnungen.

Der zuerst anrückende Einsatzleiter der Kräfte der Berufsfeuerwehr Nürnberg erhöhte in Folge der unklaren Lage nach einigen Minuten die Alarmstufe, so dass schließlich die Kräfte von zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr Nürnberg und die Freiwillige Feuerwehr Moorenbrunn den Kellerbrand mit drei Strahlrohren von zwei Seiten bekämpften. Die besonders starke Verqualmung des gesamten Kellerbereiches machte es den Löschkräften schwer den Brandherd zu finden. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnte schließlich das Feuer in einem teilausgebauten Kellerabteil gefunden werden. Dort brannten der Lattenverschlag, Mobiliar und ausgelegte Matratzen. Da dieser Bereich des Keller schon des öfteren zu privaten Feiern benutzt wurde, wurden alle Winkel des verrauchten Kellers sehr intensiv nach Personen abgesucht.

Gleichzeitig wurden alle zur Zeit des Brandes anwesenden 12 Personen evakuiert und zum Teil in einem VAG - Bus von zwei Notärzten untersucht und vom Rettungsdienst betreut, der mit sechs Rettungswagen und zwei Krankenwagen vor Ort war.

Nach ca. zwei Stunden konnten die Mieter wieder in ihre zuerst stromlosen Wohnungen der WBG zurückkehren und im Laufe des frühen Abends wurde der Strom von einer Elektrofirma wieder zugeschaltet.

Die Brandursache wird noch von der Kriminalpolizei ermittelt. Der Brandschaden wird von der Einsatzleitung auf ca. 40.000.- Euro geschätzt.