Am Sonntag kam es kurz nach Mitternacht zu einem heftigen Wohnungsbrand in der Hagenstraße 13. Bei dem Feuer wurde ein älteres Ehepaar verletzt. Die Beiden wurden mit vier weiteren Bewohnern und einer Katze von der Feuerwehr aus dem verrauchten Treppenhaus gerettet. Das Wohnhaus wurde für die Dauer der Löscharbeiten evakuiert. Der Notarzt versorgte die sechs Verletzten noch an der Brandstelle. Die Wohnung ist nach dem Feuer unbewohnbar.

Aus noch ungeklärter Ursache brannte es am Adventsonntag um 00:38 Uhr im Stadtteil Glockenhof im Schlafzimmer der Wohnung im ersten Stockwerk. Während die 88-Jährige in den Treppenraum fliehen konnte, musste der 97-jährige von den Feuerwehrleuten mit einer Rettungshaube aus der brennenden Wohnung gerettet werden. Aus der Wohnung nebenan und einer Etage höher brachten die Wehrmänner vier jüngere Personen sowie eine Katze in Sicherheit. Nach einer ambulanten Versorgung konnte der Notarzt Entwarnung geben: "Niemand wurde durch den Rauch ernsthaft verletzt". Auch die Katze überstand das Ereignis ohne Blessuren. Nach der Menschenrettung löschte die Feuerwehr das Feuer innerhalb einer halben Stunde. Die Brandintensität war jedoch so groß, dass die Wohnung vorerst unbewohnbar bleibt. Die betagten Mieter wurden im BRK-Seniorenzentrum Am Zeltnerschloss untergebracht. Alle weiteren Hausbewohner kehrten nach Abschluss der Löschmaßnahmen in ihre Wohnungen zurück. Die N-Ergie schaltete zur Sicherheit die Gaszufuhr und die Stromleitungen in der ausgebrannten Wohnung ab. Die zerstörten Fenster verkleidete die Feuerwehr mit Holzplatten, damit der einsetzende Nachtfrost keine weiteren Schäden im Haus anrichtet. Nach zwei Stunden war der Einsatz von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst beendet. Das Fachkommisariat der Kriminalpolizei begann noch während der Löscharbeiten mit der Brandursachenermittlung. Aussagen zur Schadenhöhe können zurzeit noch nicht getroffen werden. Die Hilfskräfte waren mit 16 Fahrzeugen und 40 Kräften im Einsatz.