Am Mo., 20.09.10, gegen 19.20 Uhr, befuhr ein 58jähriger aus dem Lkr. Eichstätt mit seinem Pkw mit Anhänger die A 73 in südlicher Richtung . Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Gespann im Bereich der Anschlussstelle Wendelstein plötzlich ins Schleudern. Dem Fahrer gelang es jedoch, das Gespann wieder unter Kontrolle und auf dem Standstreifen zum Stehen zu bringen.

Ein nachfolgender 20jähriger Neumarkter Klein-Lkw-Fahrer hielt unmittelbar hinter dem auf dem Standstreifen stehenden Pkw mit Anhänger an.

Aufgrund der unübersichtlichen Verkehrssituation verlangsamten mehrere Verkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit, wobei es auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen zu stockendem Verkehr kam.

Dies erkannte ein auf dem rechten Fahrstreifen herannahender 59jähriger Lkw-Fahrer aus Fürth zu spät. Er wich auf den Standstreifen aus, kollidierte zunächst mit der Schutzplanke und fuhr anschließend nahezu ungebremst auf das Heck des Klein-Lkws auf. Dieser prallte auf das davor abgestellte Pkw-Anhänger-Gespann, wobei beide Fahrzeuge auf die Fahrspuren zurückgeschleudert wurden und dort zum Liegen kamen.

Der 58jährige Pkw-Fahrer, der sich gerade außerhalb seines Pkws befand, wurde vom ebenfalls schleudernden Klein-Lkw erfasst und schwerstverletzt. Auch der 20jährige Kleintransportfahrer trug schwerste Verletzungen davon. Der 59jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Am Lkw entstand ein Schaden von ca. 50.000,- Euro, am Pkw ca. 30.000,- Euro. Am Klein-Lkw liegt der Schaden bei ca. 15.000,- Euro.

Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger herangezogen. Die Bergungsarbeiten der Unfallfahrzeuge dauerten bis ca. 23.15 Uhr an.