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Fund Fliegerbombe
Am Vormittag ging die Meldung von einer Baustelle auf der Brunecker Straße ein, dass bei Bauarbeiten augenscheinlich eine Fliegerbombe aus den Weltkriegen gefunden wurde. Der Einlatzleitdienst erkundete mit dem hinzugerufenen Kampfmittelbeseitigsdienst die Lage.
Festgestellt wurde eine 125 kg Bombe. Der Einsatzstab der Stadt für solche Ereignisse wurde einberufen und durch den Sprengmeister ein 300 Meter großer Evakuierungsradius um den Fundort festgelegt.
Die Feuerwehren Altenfurt, Großgründlach, Almoshof, Katzwang und Laufamholz unterstützten uns bei den Absperr- und Evakuierungsmaßnahmen innerhalb unseres Löschbezirkes. Die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr war im ELW3 zur Kommunikation eingesetzt. Die FF Werderau sorfte für die Verpflegung. Wir befanden uns mit TLF 16/25, dem LF 10/6 sowie unserem MTW im Einsatz.
Gemeinsam mit Einheiten der Polizei und dem THW wurde wieder in gemischten Trupps die für die Evakuierung vorgesehenen Straßenzüge geräumt. Etwa 600 Personen waren von dem Bereich des Evakuierungsradius betroffen. Zügig konnten die Einsatzabschnitte freigemeldet werden. Wie bereits beim Fliegerbombenfund in Röthenbach im März musste auch hier die Planung gut vorbereitet und die Umsetzung sorgfältig, auch in Bezug auf mögliche Corona-Fälle, durchgeführt werden. Für den Bedarfsfall an Unterkunftmöglichkeit stand eine Schule zur Verfügung.
Ein kurzes Gewitter behinderte auf Grund von Starkregen den Einsatzauftrag. Die Bombe konnte aber kurz darauf durch den Sprengmeister souverän entschärft werden.