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19.05.2012 - (tr)
Katastrophenschutzübung 2012
Eine umfangreiche Katastrophenschutzübung mit etwa 300 beteiligten Personen fand am 19. Mai 2012 auf dem Volksfestplatz in Nürnberg statt. Mit dabei waren neben der Feuerwehr auch das Technische Hilfswerk sowie alle Rettungsdienstlichen Katastrophenschützer wie Rotes Kreuz oder Johanniter.
Hintergrund der Übung war der Umgang mit einer Einsatzlage nach einem Bombenanschlag während einer Großveranstaltung, wie eine Fußballweltmeisterschaft oder ein Openair-Konzert, bei dem auch Radioaktivität freigesetzt wurde. Das Schadensgebiet ist zu erkunden und zu sperren. Alle Personen werden registriert und dekontaminiert, während Verletzte zwischenzeitlich versorgt werden müssen.
Vorallem muss für diese Maßnahmen auch die Infrastruktur hergestellt sein. Strom, Wasser, viele spezielle Gerätschaften werden an den Einsatzbereich herangeführt. Fahrzeuge zum Abtransport von Betroffenen oder Patienten müssen bereitstehen.
Die Feuerwehr Gartenstadt hat in diesem Rahmen die Aufgabe Messtrupps zum Auffinden von radioaktiven Strahlern zur Verfügung zu stellen. Darüberhinaus werden die Menschen aus dem Schadensgebiet durch die Gartenstädter Kameraden auf Kontamination überprüft. Beide Aufgaben geschehen mit den Messgeräten aus dem 2011 ausgelieferten Strahlenschutzfahrzeug.
Mit 15 Kameraden, davon zwei Jugendlichen als Mimen, beteilgte sich die Feuerwehr Gartenstadt an dieser Großübung. Das Beherrschen von Messgeräten und Absuchen von Gebieten, in denen radioaktive Substanzen vermutet werden, war hierbei Hauptaufgabe. Die körperlich belastende Arbeit unter dem Schutzanzug gehört ebenfalls trainiert.
Nicht nur im Brandfall sondern auch bei solch einem Szenario ist die Gartenstädter Wehr immer ganz Vorn eingeplant.
Bericht online seit: 21.05.2012 14:57 (Tommy Rost, Redaktion)
Quelle: Tommy Rost, Redaktion