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Bildergalerie Übung 2011 der ARGEHUM

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Die Jugendorganisationen der ARGEHUM (ARbeitsGEmeinschaft HUManitäre Jugendverbände) führten in diesem Jahr eine Großübung durch. Geübt wurde auf einem Firmengelände einer großen Druckerei in der Breslauer Straße. Der Nachwuchs der FF Gartenstadt erhielt hierbei ebenfalls die Möglichkeit daran teilzunehmen und das bereits erlernte Wissen einsatznah auszuführen. In den vergangenen Wochen bereiteten sich die Gartenstädter Jugend intensiv darauf vor. Darüber hinaus stellte die Feuerwehr Gartenstadt das LF 16-TS sowie Gruppenführer und Maschinisten zur Verfügung.

Im Bereitstellungsraum an der Beuthener Straße sammelten sich alle beteiligten Einsatzkräfte. Eine kurze Einweisung in das Szenario bekamen die Gruppenführer und Jugendwarte vom Stadtjugendwart vor Ort. Das Gartenstädter Löschgruppenfahrzeug wurde mit weiteren jungen Kameradinnen und Kameraden aus Moorenbrunn und Altenfurt zu einer Löschgruppe aufgefüllt.

Die Jugendlichen teilten sich selbstständig in die Trupps auf und besetzten das Fahrzeug. Gemeinsam mit weiteren Einheiten startete die Fahrt zum Einsatzobjekt nach Erhalt der Einsatzmeldung „Explosion bei Montagearbeiten – mehrere Personen vermisst“. Kurz nach Eintreffen des ersten Einsatzzuges, in diesem sich auch das Fahrzeug der FF Gartenstadt befand, wurden vom Einsatzleiter sofort die weiteren Kräfte aus dem Bereitstellungsraum alarmiert, da schnell klar war, dass es sich um eine Großschadenslage handelt. Die Aufteilung der Einsatzstelle in mehrere Einsatzabschnitte war notwendig. Angehörige der ansässigen Betriebsfeuerwehr unterstützten die Kameraden vor Ort mit ihrem firmenspezifischen Wissen.

Während andere Einheiten mit der Brandbekämpfung begannen oder zunächst mit dem Aufbau der Wasserversorgung beauftragt worden, war die Mannschaft des LF 16-TS der FF Gartenstadt von Beginn an in die Menschenrettung eingebunden. Nach dem Befehl des Gruppenführers mussten tragbare Leitern eingesetzt werden, um die eingeschlossenen Personen zu suchen und nach deren Auffinden aus einem höheren Gebäudebereich auf Erdgleiche verbringen zu können. Nach kurzer Zeit erhielt die Einheit Unterstützung durch zusätzliche Feuerwehrkräfte und das Technische Hilfswerk. So konnten alle aufgefundenen Personen über Leitern oder per Leiterhebel vom THW aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Die Kameraden verbrachten verletzte Personen unter anderem mit Krankentragen zur Verletztensammelstelle, die inzwischen die Sanitätsdienste aufgebaut hatten. Insgesamt sind 25 verletzte Personen an den Rettungsdienst übergeben worden. Simuliert wurde, dass ein Trupp auf der Suche nach Vermissten selbst in eine Notlage geraten war. Hierzu suchten dann weitere Trupps nach den zwei Kameraden und retteten diese aus dem Gebäude. Die Brandbekämpfung wurde zwischenzeitlich auch nach Abschluss der Menschenrettung über die vorhandenen Steckleitern in dem Gebäudebereich aufgenommen. Es galt viele kleinere Herausforderungen in den einzelnen Abschnitten zu bestehen, aber genau diese meisterte der Nachwuchs aller Organisationen in beeindruckender Art und Weise.

Im Nachgang zu allen Maßnahmen räumten alle Organisationen die verwendeten Gerätschaften wieder auf, bauten die Schlauchleitungen zurück und begaben sich zu einem Imbiss den die Firma großzügig für die Jugendlichen spendete. Es erfolgte eine kurze Auswertung der Übung durch alle beteiligten Führungskräfte. Am Nachmittag grillten die Jugendorganisationen zusammen im Innenhof der Kongresshalle.

Zur Veranstaltung selbst gab es viel positives Feedback, sowohl von den Übungsbeobachtern als auch von der Betriebsfeuerwehr sowie auch von einem Großteil der Jugendlichen. Ein großes Dankeschön gilt dem Unternehmen für die Bereitschaft das Firmengelände als Übungsobjekt zur Verfügung zu stellen und den Leitern aus den verschiedenen Organisationen für die ausgezeichnete Vorbereitung.