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Sonntagnacht um 02:30 Uhr(Sommerzeit) wurde unser Löschzug wegen eines Dachstuhlbrandes eines Discounters in Nürnberg-Gibitzenhof nachgefordert. Jeder Feuerwehrmann denkt bei dieser Alarmierung vermutlich an entsprechende Lehrfilme aus der Ausbildung wie z. B. https://www.youtube.com/watch?v=bG7Pwn-OenE.
Noch vor unserem Eintreffen an der Einsatzstelle wurden die weiteren Freiwilligen Feuerwehren Werderau und Worzeldorf nachalarmiert.
Vor Ort eingetroffen bot sich das erwartete Bild mit viel Rauch und offenem Feuer, welches durch den starken Wind weiter angefacht wurde. Sofort erfolgte die Abstimmung mit der Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr Nürnberg und uns wurden sofort mehrere Aufgaben zugewiesen.
Die Mannschaft vom Tanklöschfahrzeug wurde zur Unterstützung mit einem Stoßtrupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt und stellte einen weiteren Rettungstrupp. Desweiteren wurde die Wasserversorgung für zwei Drehleitern über das TLF hergestellt.
Durch das nachfolgende LF 10/6 wurde die Wasserversorgung von weiterliegenden Hydranten zum TLF aufgebaut um eine ausreichende Löschwasserversorgung herzustellen. Der Stoßtrupp des LF 10/6 wurde ebenfalls zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Von Außen erfolgte der Löschangriff parallel mit einem C-Rohr. Die Stoßtrupps konnten aufgrund der kritischen Statik nur kurzzeitig im Gebäude eingesetzt werden und hatten dort mit vielen bereits abgestürzten Kabel- und Lüftungsschächten zu kämpfen. Für die Brandbekämpfung mussten Zugänge über Türen und Dach - teilweise per Trennschleifer - geschaffen werden. Auch hierfür wurde unser Equipment eingesetzt.
Im weiteren Verlauf unterstützten wir die Löscharbeiten durch vielseitige Tätigkeiten, u. a. wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz auf der Drehleiter zur Öffnung der Dachhaut eingesetzt.
Nur aufgrund der großen Anzahl von Einsatzkräften und dem sofort eingeleiteten massivem Löschangriff konnte ein Vollbrand gerade noch so verhindert werden.
Nach 4 Stunden konnten wir gegen 05:30 Uhr (Winterzeit) wieder einrücken und auf der Feuerwache 5 unsere fast leeren Schlauchfächer wieder auffüllen. Um 06:40 Uhr waren alle Einsatzfahrzeuge wieder einsatzbereit am Standort.
Unser Dank gilt allen eingesetzten Kräften für die kompetente und freundschaftliche Zusammenarbeit.
Bericht: Andreas Stock, Redaktion