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27.02.2019 - Nürnberg-St. Peter (bfn)

Rauchwarnmelder macht in St. Peter auf Zimmerbrand aufmerksam

Heute gegen 13:10 Uhr wurde die Feuerwehr Nürnberg zu einem Zimmerbrand in die Stephanstraße gerufen. Durch einen Nachbar wurde ein Rauchwarnmelder in der Brandwohnung sowie eine Rauchentwicklung im Treppenraum wahrgenommen, so dass er folgerichtig sofort die Feuerwehr alarmierte.

Durch das schnelle und beherzte Eingreifen der ersten Feuerwehreinheiten am Einsatzort konnte eine Brandausbreitung auf die gesamte Wohnung verhindert werden. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, allerdings musste durch die Einsatzmaßnahmen die Stephanstraße in einem Teilbereich komplett gesperrt werden.

Bereits beim Eintreffen der ersten Einheiten drang im Hinterhof des Gebäudes dichter Rauch aus einer Wohnung im dritten Obergeschoss. Die ersten Einheiten bereiteten sofort einen Innenangriff unter Atemschutz vor. Durch die fortschreitende Intensität des Brandes wurde die Rauchentwicklung immer stärker, so dass die Einsatzkräfte im inneren der Wohnung bei hohen Temperaturen und widrigen Sichtverhältnissen den Löschangriff durchführen mussten. Nach Schaffung einer Abluftöffnung und unter Zuhilfenahme eines Lüfters wurden die Sicht- und Temperaturverhältnisse verbessert und der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Die Bewohner der anliegenden Wohnungen hatten bereits zu Beginn der Brandbekämpfung ihre Wohnungen verlassen. Die Kontrolle und Belüftung der angrenzenden Wohnungen sowie die Kontrolle der Deckenkonstruktion auf versteckte Glutnester, einschließlich der diesbezüglich notwendigen Entfernung der Brandschuttes, haben noch einen größeren Zeitaufwand gefordert. Endgültig konnte die Stephanstraße gegen 17 Uhr wieder für den Individual- und öffentlichen Nahverkehr freigegeben werden.

Im Einsatz waren rund 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr. Weiterhin stellte der Rettungsdienst vor Ort die medizinische Versorgung sicher. Die Polizei sorgte für die Absperrung der Einsatzstelle und hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Ein Strang der Gasversorgung wurde noch durch den Störungsdienst der N-ERGIE vom Netz genommen.

Bericht online seit: 03.03.2019 18:28 (Tommy Rost, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg