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20.07.2010 - Großreuth Bei Schweinau (bfn)

Feuer in Kfz-Werkstatt

Großbrand in der Wallensteinstraße bringt die Feuerwehr Nürnberg parallel zu Unfall auf der A6 an ihre Leistungsgrenzen

Nachdem die Feuerwehr Nürnberg, wie berichtet, kurz nach 9:00 Uhr mit zahlreichen Einheiten zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn ausrückte, wurde sie parallel dazu gegen 9:45 Uhr in die Wallensteinstraße zum Brand einer Kfz-Werkstatt gerufen. In der Folge der Ereignisse war die Berufsfeuerwehr im Laufe der beiden Einsätze komplett ausverkauft und alle noch nicht im Einsatz befindlichen Freiwilligen Feuerwehren mussten zur Absicherung des Stadtgebietes auf Bereitstellung in ihre Feuerwehrhäuser alarmiert werden.

Eine schwarze Rauchsäule am Horizont kündigte den anrückenden Kräften der Feuerwache 4 der Berufsfeuerwehr einen Großbrand an, als die ersteintreffenden Kräfte das Einsatzstichwort auf "2. Abmarsch", zweiter Löschzug zur Einsatzstelle, erhöhten. Vor Ort fanden sie eine vollständig brennende ca. 800 Quadratmeter große Lagerhalle mit Gasflaschen, Lacken und mehreren PKW vor, in der es in Folge des Brandes zu mehreren kleinen Explosionen kam. Zusätzlich wurden weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Gartenstadt, Werderau, Boxdorf, Buchenbühl, Worzeldorf und des Technischen Hilfswerks zur Unterstützung an die Einsatzstelle nachalarmiert, da sich das Feuer aufgrund seiner Intensität immer noch unaufhaltsam auf die gesamte Werkstatt ausbreitete. Alle weiteren Freiwilligen Feuerwehren wurden zur Bereitstellung in ihre Feuerwehrhäuser alarmiert, da die Berufsfeuerwehr wegen der beiden parallelen Großeinsätze komplett ausverkauft war. Schließlich konnte das Feuer unter Einsatz von mehreren Stoßtrupps unter schwerem Atemschutz mit Löschrohren, einem zusätzlichen Schaumrohr und zwei weiteren Wenderohren aus den Körben der eingesetzten Drehleitern der Berufsfeuerwehr unter Kontrolle gebracht werden. Wegen des massiven Löschangriffs musste hierzu vorsorglich eine zusätzliche Wasserversorgung über lange Schlauchstrecken vom Main-Donau-Kanal aus aufgebaut werden.

Durch den Großbrand wurden fünf Mitarbeiter des Betriebes leicht verletzt und das Werkstattgebäude komplett zerstört. Weitere Schäden konnten jedoch durch den umfangreichen Einsatz trotz der Doppelbelastung während des zweiten Großeinsatzes verhindert werden. Die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren insgesamt mit 16 Fahrzeugen und über 80 Einsatzkräften im Einsatz. Die Brandursache wird derzeit noch von der Kriminalpolizei ermittelt.

Bericht online seit: 20.07.2010 13:16 (Martin Schlelein, Redaktion)
Quelle: Berufsfeuerwehr Nürnberg