Wichtige Ereignisse ziehen weite Kreise. Klar, daß zu einem großen Rennsportevent wie dem Norisring auch die entsprechende Sicherheitswacht gehört. Krankenwagen, Feuerwehr und Hubschrauber stehen direkt an der Rennstrecke und warten darauf möglichst nicht eingesetzt zu werden. Weiter hinten, zwischen den Fahrerlagern leuchtet aber auch ab und an mal ein knallrotes Fahrzeug auf. Die Feuerwehr Nürnberg hat über das gesamte Norisring-Areal mobile Einheiten verstreut.

Roland und Kai sind so ein bewegliches Einsatzteam. Und das sind sie im gemütlichsten Sinne des Wotes. Im Notfall müssten die zwei schon einen flotten Sprint hinlegen. Ihre mobile Löscheinheit besteht nämlich aus einem Leiterwagen mit drei darauf festgeschnallten Feuerlöschern. Während Kai den Wagen vor sich herschiebt, hat sein Kollege ein wachsames Auge auf die Zelte und alles was sonst so entflammbar ist.

Glücklich, dass sie das Wasser nicht auch noch aus dem Dutzendteich holen müssen, ziehen die beiden ihre Runden um das Renngelände. Für die Renntage haben sich die beiden Nürnberger freiwillig gemeldet. Eigentlich ist ihr Basislager die Freiwillige Feuerwehr der Nürnberger Gartenstadt, aber für den Norisring legen sie schon mal eine Extraschicht ein. Von acht Uhr früh bis Rennende geht ihr Dienst. Zwischendurch gibts ein Päuschen neben dem Einsatzfahrzeug. Dort hat die Berufsfeuerwehr die Aufgaben klar definiert: "Laufen dürfen die Freiwilligen, aufpassen machen wir lieber selbst!" (asj) [1]

[1] http://www.norisring.de/aktuell/